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Fußball

Vor dem Duell gegen Dynamo Dresden: Wie fit ist der KSC?

Fünf Tage bleiben dem KSC, um letzte Weichen für Dresden zu stellen. Bei Dynamo, dem Schlusslicht der Zweiten Fußball-Bundesliga, wird der Tabellen-15. am Mittwoch (20.30 Uhr) eine heiße Atmosphäre und ein Gastgeberteam zu erwarten haben.

Gewöhnungsbedürftig war für die Urlaubsrückkehrer um Marvin Wanitzek (10) die heimische Kälte auf dem Kunstrasenplatz am Karlsruher Adenauerring.
Gewöhnungsbedürftig war für die Urlaubsrückkehrer um Marvin Wanitzek (10) die heimische Kälte auf dem Kunstrasenplatz am Karlsruher Adenauerring. Foto: GES

Fünf Tage bleiben dem KSC, um letzte Weichen für Dresden zu stellen. Bei Dynamo, dem Schlusslicht der Zweiten Fußball-Bundesliga, wird der Tabellen-15. am Mittwoch (20.30 Uhr) eine heiße Atmosphäre und ein Gastgeberteam zu erwarten haben, auf dem der Druck des Gewinnen-Müssens lastet. Wie fit ist die Truppe von Alois Schwartz und welche Fragen blieben unbeantwortet?

Wer steht im KSC-Tor, Benjamin Uphoff oder Marius Gersbeck?

Hier wird noch gemauert, was das Zeug hält. Alois Schwartz sagte am Freitag, es sei für eine Antwort zu früh. Mit Torwarttrainer Markus Miller wollte er sprechen. Miller selbst legt sich auch nicht fest: „Beide haben eine gute Vorbereitung gespielt und sich nichts zuschulden kommen lassen.“ Es ist nicht auszuschließen, dass die Antwort des Trainerteams auf obige Frage Gersbeck lautet. Uphoff hatte im alten Jahr bei den Heimniederlagen gegen Fürth (1:5) und Wiesbaden (0:1) gepatzt und seinen Status als unangefochtene Nummer eins bei Schwartz damit verwirkt.

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In der Vierer-Abwehrkette könnte eine Änderung anstehen: Rechtsverteidiger Marco Thiede pausiert wegen einer Oberschenkelzerrung, von der zuletzt unklar war, wie sich diese bis zum Anpfiff entwickelt. Reicht es für Thiede nicht, ist mit Burak Camoglu zu rechnen.

Spannend wird es sein, wie Schwartz die linke Offensive besetzen wird. Der 21 Jahre alte Dirk Carlson hat sich nach der Verletzung des zehn Jahre älteren Marc Lorenz zuletzt aufgedrängt. Nun ist Lorenz schmerzfrei, spielte im zweiten Abschnitt der Generalprobe gegen FC Ingolstadt (4:0). Vor der Pause hatte Carlson zwei der drei Tore von Philipp Hofmann vorbereitet und weitere gute Vorstöße gezeigt. Ob Carlson dem Dresdner Hexenkessel nervlich gewachsen wäre, ist auch eine Abwägung, die Schwartz treffen muss.

Kommt noch ein Stürmer?

Klare Antwort für den Moment: jein. Von einer Liste mit 30 Kandidaten sprach Sportchef Oliver Kreuzer. Viele Namen darauf seien unrealistisch, andere womöglich nicht passend. Man bleibe am Ball. Doch sicher, dass nach der Ausleihe von Marvin Pourié nach Braunschweig vor Transferschluss am Freitag Ersatz kommt, ist er nicht.

Auf dem schwierigen Wintermarkt sind Mittelstürmer die gesuchtesten und deshalb auch die teuersten Spieler. Gute sportliche Argumente kann Kreuzer bei Gesprächspartnern auch nicht vorbringen: Dass Schwartz systematisch vorzugsweise mit einer Spitze agieren lässt und der zehnmalige Saisontorschütze Hofmann dabei als gesetzt angesehen werden muss, ist ein offenes Geheimnis.

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