Betrüger sind vermehrt in sozialen Netzwerken aktiv. Die Masche geht so: Anfangs wird nur ein Startkapital von 250 Euro gefordert. Die Betrüger melden sich als Investment Berater telefonisch und erklären, wie man ein professionelles Handelskonto eröffnet.
Tatsächlich wird kein Konto eröffnet, weil der angebliche Broker nicht existiert. Die Internetseite sieht aber professionell aus und gleicht den Seiten seriöser Broker.
Den Opfern wird vorgegaukelt, es würden schon nach wenigen Tagen zweistellige Renditen erzielt. Dadurch sollen die Opfer dazu verleitet werden, noch mehr anzulegen. Sobald man das Geld abziehen möchte, mauern die Betrüger, fordern weitere Einzahlungen oder sprechen haltlose Drohungen aus.
Warnsignale erkennen
Wie kann man den Betrug erkennen? Das erste eindeutige Warnsignal sind hohe Renditeversprechen. Mit keiner Anlagestrategie kann man aber auf Dauer zehn Prozent Rendite pro Tag oder pro Monat erwirtschaften.
Typisch auch die Kontaktwege: Opfer werden über Facebook, Instagram, WhatsApp, Telegram und YouTube angesprochen und anschließend telefonisch. Betrüger bauen außerdem oft zeitlichen Druck auf. Schließlich verschicken Betrüger auch keinerlei Vertragsunterlagen, Belehrungen über Widerrufsrechte, Datenschutzbestimmungen und Allgemeinen Geschäftsbedingungen.
Betrüger ändern Ihre Taktiken immer wieder und umgehen bekannte Warnsignale. Bleiben Sie im Zweifel skeptisch oder holen Sie sich eine zweite Meinung bei Ihrer Verbraucherzentrale ein.