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Testflug in Le Bourget

Flugtaxi-Hersteller Volocopter aus Bruchsal will rechtzeitig zu Olympia in Paris abheben

Die Volocopter GmbH aus Bruchsal streckt ihre Fühler nach Frankreich aus: Das elektrisch betriebene Gerät zeigte seine ferngesteuerten Flugkünste auf dem Pariser Air Forum. Weitere Tests und Kooperationen in Frankreich sollen folgen.

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Kurs auf Olympia 2024: Volocopter-Flug auf dem Pariser Flugplatz Le Bourget im Rahmen des Paris Air Forums. Foto: Volocopter GmbH

Das Spektakel dauerte drei Minuten: Der ferngesteuerte Volocopter-Flug auf dem Pariser Flugplatz Le Bourget war die erste öffentliche Flugvorführung eines elektrisch angetriebenen Lufttaxis in Frankreich. Der Volocopter 2X der Bruchsaler Firma flog eine 500 Meter lange Strecke mit Geschwindigkeiten von maximal 30 Stundenkilometern und 30 Metern Höhe entlang der Landebahn.

Es war der Auftakt zu einer Testreihe mit der französischen Zivilluftfahrtbehörde DGAC (Direction générale de l’aviation civile). Denn die Volocopter GmbH aus Bruchsal will ihr Flugtaxi künftig in der französischen Hauptstadt fliegen lassen.

Dieser Erstflug in Paris unterstreiche das Engagement von Volocopter, rechtzeitig zu den Olympischen Spielen 2024 Lufttaxi-Dienste in diese Region zu bringen, so Florian Reuter, Geschäftsführer von Volocopter.

Die Bruchsaler Firma plant Büro und lokale Kooperationen in Frankreich

Volocopter plant jetzt eigenen Angaben zufolge die Eröffnung eines Büros in Paris. Personal soll eingestellt und lokale Partnerschaften ausgebaut werden, um sicherzustellen, dass ihr Tun den lokalen Anforderungen entspricht. Dazu gehört eine geplante Vereinbarung mit dem Pariser Flughafenbetreiber Groupe ADP und der staatlichen ÖPNV-Gesellschaft RATP Group, um für die Olympischen Spiele 2024 zusammenzuarbeiten.

Die Bruchsaler entwickeln Mini-Hubschrauber („Multicopter“), die mit etlichen elektrisch betriebenen Rotoren angetrieben werden. Volocopter ist im Vergleich zu Wettbewerbern – Lilium, Airbus, und andere – schon recht weit. Interesse an den Fluggeräten gibt es weltweit, vor allem in Millionenstädten. Allerdings ist der Konkurrenzdruck groß.

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