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1,3 Kilometer Strecke

Das Maislabyrinth in Pforzheim-Eutingen zeigt dieses Jahr einen Panda

Der Weg durch das Maisfeld im Pforzheimer Stadtteil Eutingen zeichnet einen Panda nach. 1,3 Kilometer lang ist die Strecke. In den Sackgassen erwarten die Besucher Rätsel.

Ein Pandabär ist das Motiv eines Maislabyrinths, das in ein Eutinger Feld geschnitten wurde.
Ein Pandabär ist das Motiv eines Maislabyrinths, das in ein Eutinger Feld geschnitten wurde. Foto: Feuerwehr Pforzheim

Der Irrgarten im Maislabyrinth in Eutingen verspricht dieses Jahr interessant zu werden: Der Mais ist gut gewachsen und an vielen Stellen deutlich über zwei Meter hoch, sagt Josef Eberhardt, der jedes Jahr ein „optisch schönes Labyrinth“ konstruiert, das in diesem Jahr die Form eines Pandas hat.

Eröffnet werden soll das Labyrinth am 29. Juli um 11 Uhr und kann dann bis Ende der Sommerferien jeweils am Wochenende besucht werden. Zur Eröffnung wird es zudem musikalisch. Der Rockclub Eutingen hat unter dem Namen „Rock am Mais“ ein Programm zusammengestellt.

Das Thema des Maislabyrinths in Eutingen ist der Panda

Etwa 45 Minuten werden die meisten Besucher brauchen, bis sie das 1,3 Kilometer lange Labyrinth durchlaufen haben, schätzt Eberhardt. Der Mais ist hoch genug, so dass keiner drüber schauen kann, auch wenn sonstige Höhen von drei Metern in diesem Jahr nicht erreicht werden.

„Wenn der Mais blüht, dann passiert da nicht mehr viel“, weiß Josef Eberhardt, „aber etwas über zwei Meter reicht auch“.

Die Strecke wird übrigens nicht schon bei der Aussaat bedacht, sondern erst später herausgeschnitten. Das Feld wird dazu vermessen, „und dann wird das Ganze mit Schnüren und Maßband umgesetzt“, sagt Eberhardt. Ein bisschen Mathematik sei dann schon vonnöten.

Man muss schon wissen, was man macht, damit das Ganze hier auch so wird, wie man sich das vorgestellt hat.
Josef Eberhardt
Konstruiert das Maislabyrinth

Die Ellipsen im Labyrinth etwa brauchen „ziemlich lange Schnüre“, die längsten waren mehr als 100 Meter lang. Was kompliziert klingt, ist für Josef Eberhardt, der die Labyrinthe seit 20 Jahren konstruiert, und für seine Mitstreiter allerdings längst Routine. „Man muss schon wissen, was man macht, damit das Ganze hier auch so wird, wie man sich das vorgestellt hat“, sagt er.

In diesem Jahr wird der Irrgarten im Maisfeld nur an sieben Wochenenden geöffnet sein. „Sonst haben wir neun oder zehn.“ Dadurch rechnet Eberhardt auch mit insgesamt weniger Besuchern.

„An einem guten Wochenende können es über 1.000 sein“, durchschnittlich zählen sie hier aber um die 800 Gäste. „Wenn es gut läuft, dann werden es zwischen 6.000 und 7.000 Besucher sein“, prognostiziert Josef Eberhardt deshalb.

Wer alle Rätsel im Maislabyrinth löst, landet im Lostopf um den Hauptpreis

Auf der Suche nach dem Ausgang werden diese in den Sackgassen mehrere Schilder finden, zum einen Informationstafeln zum Hauptthema dieses Jahres, dem Pandabär, zum anderen die Rätselschilder, wo es dann insgesamt acht Fragen mithilfe der gesammelten Informationen zu beantworten gilt.

Von oben kann man das Motiv des Maislabyrinths in Eutingen in Gänze überblicken.
Von oben kann man das Motiv des Maislabyrinths in Eutingen in Gänze überblicken. Foto: Feuerwehr Pforzheim

Wer alles richtig macht, kommt in den Lostopf um den Hauptpreis: Eintrittskarten für den Freizeitpark Tripsdrill. Doch selbst, wer nicht alles weiß, hat immer noch eine Chance auf den zweiten und den dritten Preis, eine Alpakawanderung und einen Gutschein für die Marionettenbühne Mottenkäfig, denn hier sind dann alle Karten in der Verlosung.

Begleitet wird die Eröffnung des Labyrinths vom Festival „Rock am Mais“, das der Rockclub Eutingen ausrichten wird. Dessen Idee ist, dass vor allem auch junge und unbekannte Bands auftreten können. „Wir sind alles Rockmusiker und leben das, und hoffen drauf, dass wir am Wochenende eine gute besuchte Veranstaltung haben werden“, sagt der Vorsitzende des Rockclubs, Christian Morlock.

Beim Festival „Rock am Mais“ spielen lokale Bands

Seit einem Jahr sind sie bereits in der Vorbereitung und versprechen sowohl am Samstag als auch am Sonntag ein abwechslungsreiches Programm am Maisfeld. „Wir haben am Samstag zwei Bands aus dem Balinger Raum da“, zum einen die Hard Rocker Five O Seven, zum anderen Heart of Chrome, die ihren Stil als High-Energy Rock beschreiben.

Abends wird dann die Pforzheimer Mund-Hard-Rock-Band Punk ‘n Proll auftreten, deren Leadsänger Morlock ist. „Wir werden eine große Bühne haben“, verweist er auf die Unterstützung von Sponsoren, die das ermöglicht haben. „Wir fahren hier richtig auf.“

1,3 Kilometer lang ist die Strecke durch den Irrgarten.
1,3 Kilometer lang ist die Strecke durch den Irrgarten. Foto: Feuerwehr Pforzheim

Sonntags ist dann zunächst ein Programm für Kinder geplant. Dabei soll es unter anderem einen Luftgitarrencontest geben und die jüngsten Besucher können sich schminken lassen. Musikalisch unterhalten werden sie dabei von Rouven Sadler, der am frühen Nachmittag das Kinderkonzert übernimmt.

Kindergärten und Grundschulen können in Eutingen Extra-Termine vereinbaren

Ab 16 Uhr sorgt schließlich Alicja Mroczka, featuring Permanent Vacation, für einen entspannten Ausklang des Eröffnungswochenendes mit einem Mix der besten Rock- und Pophits aus den vergangenen vier Jahrzehnten.

Der Eintritt für das Rock-am-Mais-Festival ist frei; wer parallel dazu das Maislabyrinth erkunden will, zahlt als Kind 2,50 Euro, als Erwachsener 3,50 Euro und als Familie 7 Euro.

Auch wenn das Labyrinth offiziell nur am Wochenende geöffnet hat, können Kindergärten und Grundschulen auch vormittags Termine vereinbaren, nachmittags können hier zudem Kindergeburtstage gefeiert werden – beides allerdings nur nach Voranmeldung.

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