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Rund 60 Teilnehmer sprachen sich gegen eine Maskenpflicht vor allem auch bei Kindern aus

Demozug in Pforzheim gegen Corona-Verordnungen

Kurzfristig war per Rundmail zur Demonstration gegen die Corona-Schutzmaßnahmen aufgerufen worden. Im Fokus standen dabei Kinder und die Maskepnpficht.

Etwa 60 Teilnehmer demonstrierten am Samstag gegen Maskenpflicht, Diskriminierung und Nötigung
Etwa 60 Teilnehmer demonstrierten am Samstag in Pforzheim gegen Maskenpflicht, Diskriminierung und Nötigung. Foto: Stefan Friedrich

„Für unsere Kinder – gegen Maskenpflicht, Diskriminierung und Nötigung“: unter diesem Motto haben am Samstagnachmittag Susanne Heel und Michael Schreyer, beide Organisatoren der samstäglichen Kundgebungen gegen die Corona-Maßnahmen, die jüngsten Verordnungen kritisiert – dieses Mal jedoch nicht auf dem Marktplatz, sondern im Rahmen eines Demonstrationszuges über die Deimling- und Zerrenerstraße bis zum Benckiserpark.

Kurzfristiger Aufruf

Eigentlich wollten Heel und ihre Mitstreiter diesen Samstag in Karlsruhe demonstrieren; die jüngsten Verordnungen – Heel bezeichnete sie gegenüber unserer Redaktion als widersinnig und als Auswüchse, „die nicht verhältnismäßig und nicht tragbar sind“ - haben jedoch dazu geführt, dass man kurzfristig diesen Zug organisiert habe.

Erst am Samstagmorgen hatte Heel in Form einer Rundmail zum Protest aufgerufen. Die Einsatzleitung der Polizei sprach am Ende von 60 Teilnehmern, die sich an diesem Demonstrationszug mit abschließender Kundgebung beteiligt hatten.

Abstände laut Polizei eingehalten

Auf Plakaten, die sie in den Händen hielten oder um den Hals trugen, bekannten sie sich zu „Aufklärung und Freiheit“, sprachen sich für eine „schöne, glückliche, maskenfreie Kindheit“ aus oder forderten: „Lasst unsere Kinder ATMEN“. Mit dem Verlauf dieses Protests sei man insgesamt zufrieden gewesen, bestätigte die Polizei: dass die Demonstranten dabei auf einen Mund-und-Nasen-Schutz verzichten durften, hatte mit der gewählten Strecke zu tun: sie lag außerhalb des Innenstadtbereichs, in dem momentan die Maskenpflicht gilt. Abstände seien zudem eingehalten worden, so die Polizei.

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