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Mühlacker startet am 1. Mai

Freibäder im Enzkreis rüsten sich für die neue Saison

Es darf wieder geplanscht werden. Die Freibäder im Enzkreis rüsten sich für die neue Saison. In den meisten Fällen bleiben die Eintrittspreise unverändert.

Die Vorbereitungen laufen: Das Freizeitwellenbad in Schellbronn öffnet am 6. Mai. Im großen Becken werden jede Stunde wieder die beliebten Wellen rollen.
Die Vorbereitungen laufen: Das Freizeitwellenbad in Schellbronn öffnet am 6. Mai. Im großen Becken werden jede Stunde wieder die beliebten Wellen rollen. Foto: Heinz Richter

Mühlacker macht den Anfang. Hier öffnet das Freibad am 1. Mai. Neu sind die Duschen, deren Wasser über das nahe gelegene Blockheizkraftwerk beheizt werden, sagt Andreas Pfisterer, Betriebsleiter der Bäder. Die Preise bleiben gleich, allerdings wird die Temperatur im Schwimmerbecken von 24 auf 21 Grad gesenkt.

Pfisterer rechnet in dieser Saison mit rund 100.000 Besuchern. Vergangenes Jahr seien es sogar 120.000 gewesen, so der Betriebsleiter. Das Freibad ist täglich von 9 bis 20 Uhr geöffnet. Letzter Badetag der Freibadsaison ist voraussichtlich der 9. September.

23 Grad kühles Nass aus der hauseigenen Mineralquelle verspricht das Freibad in Bad Liebenzell, das ebenfalls ab dem 1. Mai geöffnet hat – und zwar Montag bis Donnerstag von 7 bis 19 Uhr, Freitag bis Sonntag und an Feiertagen von 9 bis 19 Uhr.

Jede Stunde rollen im Schellbronner Bad die Wellen

Die Besucher im Schellbronner Freizeitwellenbad mussten während der Corona-Zeit auf die stündlichen Wellen verzichten.

Wie schon im vergangenen Jahr sind sie einmal pro Stunde zehn Minuten lang die Attraktion im großen Becken: immer fünf Minuten vor der vollen Stunde. Eröffnet wird das Bad am 6. Mai ab 14 Uhr – bei freiem Eintritt, mit Tanzaufführung und Verlosung eines Kinderschwimmkurses.

Die Eintrittspreise bleiben konstant, verspricht der stellvertretende Betriebsleiter Karsten Irion, der sich derzeit um die Vorbereitungen kümmert. Vor wenigen Tagen sind die Becken mit Wasser gefüllt worden, sagt er im Gespräch mit dieser Redaktion. Das Bad soll bis Ende der Sommerferien geöffnet bleiben, unter der Woche von 9 bis 19 Uhr und wochenends von 9 bis 20 Uhr.

Eingangsbereich im Remchinger Schlossbad neu gepflastert

Das Schlossbad in Remchingen startet am 12. Mai. Die Saisonvorbereitung laufe bisher nach Plan, sagt Rechnungsamtsleiter Gerd Kunzmann. Der Eingangsbereich sei nun neu gepflastert und die Außenduschen barrierefrei.

Erstmals richtig in Betrieb ist der Spraypark im Kinderbereich. Die verschiedenen Wasserelemente sind zwar schon 2020 gebaut worden, durften wegen Corona aber nur eingeschränkt genutzt werden.

Kooperation mit Karlsbad und Waldbronn ist für Badegäste wieder erlebbar

Voll erlebbar sei für die Badegäste auch die Kooperation mit den Freibädern in Karlsbad und Waldbronn, so Kunzmann. Wer eine Jahreskarte hat, kann alle drei Einrichtungen nutzen.

Außerdem unterstützen sich die drei Bäder bei Bedarf auch personell. Allerdings: „Wir sind in Remchingen personell gut aufgestellt“, sagt Kunzmann, der in diesem Jahr mit mindestens 120.000 Besuchern rechnet.

4.000 Saisonkarten verkauft das Remchinger Freibad im Schnitt pro Saison. Bei den Jahreskarten und den Einzelkarten für Erwachsene wurden die Preise in diesem Jahr erhöht. Sonst bleiben die Eintrittspreise gleich.

Das Schlossbad ist bis September täglich von 10 bis 20 Uhr geöffnet, an Feiertagen, am Wochenende und in den Schulferien ab 9 Uhr. Außerdem gibt es mittwochs ab 7 Uhr den Frühbadetag.

„Triathlönle“ eröffnet in Neuenbürg die Freibadsaison

In Neuenbürg beginnt die Freibadsaison am 13. Mai wieder mit dem „Triathlönle“. Das Freibd ist der Startpunkt für das Event in Kooperation mit dem TV Neuenbürg.

Die Teilnehmer können sich in den Disziplinen Schwimmen, Radfahren und Laufen messen. Ab dem 14. Mai um 9 Uhr hat das Freibad dann regulär geöffnet.

Die Eintrittspreise ändern sich nicht – das liege aber unter anderem daran, dass die Preise für die Jahreskarten im vergangenen Jahr erhöht wurden, erklärt Diana Binder, die bei der Stadt für die Freibadverwaltung zuständig ist.

Alles läuft jetzt im Normalbetrieb.
Diana Binder, Freibadverwaltung

Ansonsten gebe es auch das in Corona-Zeiten eingeführte Ticketsystem nicht mehr. „Alles läuft jetzt im Normalbetrieb“, sagt Binder. 2022 habe sich nach schwachen Corona-Jahren auch die Zahl der Besucher (42.600) wieder erhöht. 45.000 bis 50.000 seien es in einem normalen Jahr, so Binder.

Das Bad mit Neun-Meter-Breitwellenrutsche und Sprungtürmen hat mindestens bis Ende der Sommerferien am 10. September geöffnet – Montag bis Samstag von 10 bis 19 Uhr und sonn- und feiertags von 9 bis 19 Uhr.

Niefern rechnet im Bäderbereich mit 1,4-Millionen-Defizit

An Christi Himmelfahrt (18. Mai) öffnet das Erhard-Fahlbusch-Freibad in Niefern. Die Eintrittspreise werden wegen der gestiegenen Energiekosten leicht erhöht, kündigt Hauptamtsleiter Ekkehard Vogel an.

Für das Frei- und das Hallenbad hat die Gemeinde in diesem Jahr ein Defizit in Höhe von 1,4 Millionen Euro eingeplant. Die Wassertemperaturen sollen im Hallenbad bei 27 Grad und im Freibad bei 24 Grad beibehalten werden.

Die Gemeinde rechnet mit 60.000 bis 75.000 Besuchern – so viele waren es durchschnittlich vor Corona. Im vergangenen Jahr badeten 60.000 Besucher im Nieferner Freibad, das ebenfalls bis Ende der Sommerferien geöffnet hat. Falls das Wetter mitspielt, könne aber flexibel verlängert werden, so Vogel.

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