Zahlreiche Anrufer hatten am Montagvormittag bei der integrierten Leitstelle von Feuerwehr und Rettungsdienst eine unbekannte, starke Geruchsbelästigung gemeldet, die über Teilen des Stadtgebiets und über angrenzen Gemeinden im Enzkreis hing.
Betroffen waren laut Mitteilung des Landratsamtes vor allem die Bereiche Wilferdinger Höhe, Brötzinger Tal und Keltern.
Einsatzkräfte der Feuerwehr Pforzheim rückten daraufhin mit Messwagen aus, um die Quelle des unbekannten Geruchs zu identifizieren, wie Stadtbranddirektor Sebastian Fischer auf BNN-Nachfrage bestätigte. Dabei wurde auch geprüft, ob möglicherweise eine Gefahr für die Bevölkerung besteht.
Am Nachmittag konnte Fischer gegenüber den BNN Entwarnung geben. Die Bevölkerung sei zu keinem Zeitpunkt in Gefahr gewesen. Dies bestätigte später auch das Umweltamt des Enzkreises in einer Mitteilung.
Anhand der Messungen konnten Feuerwehr und Umweltamt die Quelle des starken Geruchs ausfindig machen. Demnach hatte ein Landwirt den unangenehmen Geruch verursacht, indem er auf einem Feld auf Gemarkung Keltern als organischen Dünger eine Mischung aus Kompost, Apfeltrester und Rinderdung ausbrachte.