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Bewerbungsfrist endet am 7. Juni

Weiterer Bewerber neben dem Amtsinhaber: Zwei Bürgermeister bei Wahl in Illingen am Start

Armin Pioch, Bürgermeister in Grömbach (Landkreis Freudenstadt), ist der zweite Kandidat für die Bürgermeisterwahl am 4. Juli in Illingen. Außerdem tritt Amtsinhaber Harald Eiberger an.

Konkurrenz für Eiberger: Armin Pioch ist seit fünf Jahren Bürgermeister in Grömbach und bewirbt sich jetzt auf den Posten des Rathauschefs von Illingen. Hier wird am 4. Juli ein neuer Bürgermeister gewählt.
Konkurrenz für Eiberger: Armin Pioch ist seit fünf Jahren Bürgermeister in Grömbach und bewirbt sich jetzt auf den Posten des Rathauschefs von Illingen. Hier wird am 4. Juli ein neuer Bürgermeister gewählt. Foto: Armin Pioch

Eine Woche, nachdem die Stelle ausgeschrieben wurde, gibt es zwei Bewerber für den Bürgermeisterposten in Illingen. Harald Eiberger (parteilos), seit 2005 im Amt und in der Gemeinde nicht unumstritten, hat es lange spannend gemacht.

Erst Mitte April hat er verkündet, dass er wieder antritt. Zweiter Bewerber ist Armin Pioch. Er ist Bürgermeister in der 600-Seelen-Gemeinde Grömbach (Landkreis Freudenstadt).

„Ich trete als Kandidat an, weil ich der Überzeugung bin, gemeinsam mit den Bürgern, dem Gemeinderat und den Mitarbeitern der Verwaltung die Aufgaben der Zukunft für Illingen und Schützingen erfolgreich anpacken zu können“, teilt der 57-jährige Pioch in seiner Bewerbung mit.

Ich möchte ein Bürgermeister für alle werden.
Armin Pioch, Kandidat bei Bürgermeisterwahl in Illingen

Die Herausforderungen für die Gemeinde Illingen bräuchten einen „Verwaltungsfachmann mit Führungsanspruch“, aber auch einen Bürgermeister, der die Erwartungen der Einwohner an eine bürgernahe und bürgerfreundliche Verwaltung erkennt und erfüllen könne, so Pioch. Er ist Mitglied der Grünen, tritt aber als unabhängiger Kandidat an: „Parteipolitik gehört nicht in die Amtsstube. Ich möchte ein Bürgermeister für alle werden.“

Bürgermeisterwahl in Illingen: Armin Pioch hat in Pforzheim studiert

Den Wahlkampf in Illingen sieht er als große Herausforderung, weil es während der Pandemie schwer sei, sich den Wählern vorzustellen und für sich zu werben. Die Aufgaben als Verwaltungschef kenne er aus eigener Erfahrung. In der Gemeinde Grömbach im Landkreis Freudenstadt ist er seit mehr als fünf Jahren hauptamtlicher Bürgermeister.

Die Aufgabe eines Bürgermeisters sei die eines Moderators, der die verschiedenen Interessen zusammenzuführen kann, so Pioch. Wohnraumfragen, Mobilität, Klimaschutz und Biodiversität sieht er als wichtige Zukunftsthemen.

Pioch hat in Schopfheim Abitur gemacht, in Konstanz bei einer Siemenstochter als Techniker gearbeitet und anschließend in Pforzheim und Lissabon Betriebswirtschaft studiert. Ende der 1990er Jahre hat er sich mit Internetprogrammierungen selbstständig gemacht. Ehrenamtlich engagiert ist er als Vorsitzender des VDK-Ortsverbands, als Mitglied im Nachhaltigkeitsbeirat des Landkreises und in verschiedenen Vereinen und als Imker mit eigenen Bienenvölkern.

Bewerbungsfrist für Bürgermeisteramt in Illingen endet am 7. Juni

Pioch ist im vergangenen August auch bei der Bürgermeisterwahl in Grosselfingen im Zollernalbkreis angetreten, gewann im ersten Wahlgang rund 23,7 Prozent der Stimmen und unterlag damit klar dem Sieger Friedbert Dieringer.

Die Bewerbungsfrist in Illingen endet am 7. Juni. Die Wahl ist am 4. Juli.

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