Steffen Bochinger konnte auf den Rückhalt in der Gemeinde bauen und auf das, was er in den vergangenen acht Jahren als Ortsoberhaupt erreicht hat.
Deshalb war es nicht überraschend, dass er mit fast 60 Prozent die Wahl gewonnen hat, wenn auch viele einen engeren Ausgang erwartet hatten.
Für Dominique Roller, der insgesamt einen guten Eindruck im Wahlkampf hinterlassen hat, hat sich gezeigt, dass der vermeintliche Heimvorteil ein Handicap sein kann.
Vielleicht schlägt hier das Ortsteildenken durch, weil mancher Wähler dem Ellmendinger kein souveränes Handeln für die Gesamtgemeinde zutraut. Außerdem haben die meisten Kelterner auf Verwaltungserfahrung gesetzt.
Sie haben ihn damit klar dem Kandidaten aus der freien Wirtschaft vorgezogen. Diplom-Verwaltungswirt und Amtsinhaber Bochinger konnte hier seinem seinen Amtsbonus ausspielen und auf acht Jahre Erfahrung auf dem Chefposten im Rathaus verweisen.