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Meinung

von Torsten Ochs

Bürgermeisterwahl in Keltern

Steffen Bochinger profitierte vom Amtsbonus

Die Wahl in Keltern hat wieder einmal mehrere Trends bei Bürgermeisterwahlen bestätigt: Wenn der Amtsinhaber antritt, hat es der Herausforderer schwer.

Glückwunsch nach klarem Sieg: Mitbewerber Dominique Roller gratuliert Wahlgewinner Steffen Bochinger (links), der sich bei der Bürgermeisterwahl in Keltern im ersten Wahlgang durchgesetzt hat.
Glückwunsch nach klarem Sieg: Mitbewerber Dominique Roller gratuliert Wahlgewinner Steffen Bochinger (links), der sich bei der Bürgermeisterwahl in Keltern im ersten Wahlgang durchgesetzt hat. Foto: Herbert Ehmann

Steffen Bochinger konnte auf den Rückhalt in der Gemeinde bauen und auf das, was er in den vergangenen acht Jahren als Ortsoberhaupt erreicht hat.

Deshalb war es nicht überraschend, dass er mit fast 60 Prozent die Wahl gewonnen hat, wenn auch viele einen engeren Ausgang erwartet hatten.

Für Dominique Roller, der insgesamt einen guten Eindruck im Wahlkampf hinterlassen hat, hat sich gezeigt, dass der vermeintliche Heimvorteil ein Handicap sein kann.

Vielleicht schlägt hier das Ortsteildenken durch, weil mancher Wähler dem Ellmendinger kein souveränes Handeln für die Gesamtgemeinde zutraut. Außerdem haben die meisten Kelterner auf Verwaltungserfahrung gesetzt.

Sie haben ihn damit klar dem Kandidaten aus der freien Wirtschaft vorgezogen. Diplom-Verwaltungswirt und Amtsinhaber Bochinger konnte hier seinem seinen Amtsbonus ausspielen und auf acht Jahre Erfahrung auf dem Chefposten im Rathaus verweisen.

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