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Direkte Linie aus dem Enzkreis

Schweickert fordert dauerhaft schnelle Verbindung Mühlacker – Heidelberg

Derzeit ist die direkte Bahnverbindung aus dem Enzkreis nach Heidelberg nur ein Ersatz für den RE aus Karlsruhe. Der Enzkreisabgeordnete Schweickert will sie dauerhaft zurück.

Ein doppelstöckiger Regionalzug der Deutschen Bahn fährt durch einen Bahnhof.
Ein doppelstöckiger Regionalzug der Deutschen Bahn fährt durch einen Bahnhof. Foto: Jonas Walzberg/dpa/Symbolbild

Wegen personeller Probleme bei DB Regio fällt der Regionalexpress (RE) 73 zwischen Karlsruhe und Heidelberg noch bis Ende des Jahres aus. Ersatzweise hat das Land für diese Zeit den RE 17b von Mühlacker nach Bruchsal bis Heidelberg verlängert.

Da ist sie also wieder, die Direktverbindung aus dem Enzkreis in die Rhein-Neckar-Region. Der FDP-Enzkreisabgeordnete Erik Schweickert fordert nun erneut die dauerhafte Rückkehr dieser schnellen Linie.

Schweickert hofft auf dauerhafte Lösung von Mühlacker nach Heidelberg

„Der Bedarf nach einer schnellen Verbindung von Mühlacker nach Heidelberg ist weiterhin da. Deswegen begrüße ich es außerordentlich, dass die SWEG kurzfristig eingesprungen ist und eine solche Verbindung zumindest bis zum Ende des Monats sicherstellt“, teilte Schweickert am Mittwoch mit.

Aber auch darüber hinaus brauche es seines Erachtens weiterhin eine Direktverbindung aus dem Enzkreis in die Rhein-Neckar-Region. „Das Verkehrsministerium sollte die aktuelle Situation nutzen, um zu prüfen, wie eine solche Verbindung dauerhaft sichergestellt werden kann“, betont der Abgeordnete.

Der zweistündliche Regionalexpress Mühlacker – Heidelberg war im vergangenen Jahr auf den Abschnitt Mühlacker – Bruchsal verkürzt worden, da mit einem neuen Regionalexpress Karlsruhe – Bruchsal – Heidelberg eine zeitgleiche Verbindung zwischen Bruchsal und Heidelberg eingeführt worden war.

Schon im Februar hatte der Enzkreisabgeordnete nach seiner Darstellung Signale des Verkehrsministers Winfried Hermann (Grüne) und seitens der NVBW erhalten, dass die Rückkehr der Direktverbindung aus Mühlacker nicht völlig ausgeschlossen sei. Wirkliche Verbesserungen seien jedoch erst im Zusammenhang mit der Fertigstellung von Stuttgart 21 denkbar. So lange will Schweickert nicht warten.

Das Land sollte prüfen, ob die Anbindung der Rhein-Neckar Region nach Stuttgart über Mühlacker nicht doch der bessere Weg ist.
Erik Schweickert
Enzkreisabgeordneter (FDP)

„Eine Linie, die für knapp zwei Monate vollständig vom Betreiber gestrichen wird, kann nicht so wichtig sein, dass es keine Alternativen gibt. Das Land sollte prüfen, ob die Anbindung der Rhein-Neckar Region nach Stuttgart über Mühlacker nicht doch der bessere Weg ist“, sagt der FDP-Politiker.

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