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Nach Landratswahl von Prayon

Philipp Hildinger aus Eisingen ist der erste Interessent für die Bürgermeisterwahl in Remchingen

Drei Tage nach der Wahl des Remchinger Bürgermeisters Luca Wilhelm Prayon (CDU) zum Landrat gibt es den ersten Kandidaten für die Nachfolge: Philipp Hildinger (35) aus Eisingen hat seine Bewerbung bekannt gegeben.

Philipp Hildinger steht vor dem Rathaus in Remchingen.
Früher Bewerber: Philipp Hildinger aus Eisingen will Nachfolger vom Remchinger Bürgermeister Luca Wilhelm Prayon werden, der am Dienstag zum neuen Landrat des Bodenseekreises gewählt wurde. Foto: Manuel Doberstein

Der noch amtierende Bürgermeister Luca Wilhelm Prayon wurde am Dienstag zum neuen Landrat des Bodenseekreises gewählt und tritt sein Amt im Juni an. Klar ist, dass Remchingen im Mai oder Juni ein neues Ortsoberhaupt wählt.

Der Gemeinderat will sich bei seiner Sitzung am 2. März mit dem Fahrplan zur Wahl befassen. Die offizielle Bewerbungsfrist beginnt wohl erst im April.

Prayon war der einzige Kandidat bei der Landratswahl, deshalb galt seine Wahl als sicher. Aus dem Grund wird in der Gemeinde seit Wochen spekuliert, wer sich wohl für die Bürgermeisterwahl bewirbt.

Als erster hat Philipp Hildinger am Freitag sein Interesse am Chefposten im Remchinger Rathaus bekannt gegeben. „Damit sich die Bürgerschaft, die Mitglieder des Gemeinderates aber auch alle Mitarbeitenden der Gemeinde früh ein Bild von mir machen können, ist es mir wichtig, bereits früh meine Kandidatur zu veröffentlichen“, begründet der 35-Jährige seine zeitige Bewerbung.

„Nach reiflicher Überlegung im Kreise meiner Familie habe ich mich fernab einer Partei dazu entschieden, für dieses verantwortungsvolle Amt zu kandidieren“, teilt er in einer Pressemitteilung mit.

Mit meiner Kandidatur möchte ich den Bürgerinnen und Bürgern eine Wahlmöglichkeit geben.
Philipp Hildinger, Bewerber

„Mit meiner Kandidatur möchte ich den Bürgerinnen und Bürgern eine Wahlmöglichkeit aus der Mitte der Gesellschaft und vor allem mit einem unvoreingenommenen Blick aus der unmittelbaren Nachbarschaft bieten“, so Hildinger weiter.

Hildinger wurde 1987 in Pforzheim geboren und ist in der Goldstadt aufgewachsen. Seit 2016 wohnt er mit seiner Frau Annemarie und seinen beiden Kindern in Eisingen.

Nach zwei Fachhochschulreife-Abschlüssen, als Assistent der Informations- und Kommunikationstechnik sowie mit dem Schwerpunkt Technik, hat Hildinger 2008 seine Ausbildung zum Automobilkaufmann begonnen.

Nach dem Abschluss wechselte er als Neuwagen-Verkäufer zu einem Betrieb in Pforzheim. 2020 wechselte er in eine Vertriebsposition bei einer anderen Autofirma. Ehrenamtlich ist Hildinger im Technischen Hilfswerk in Pforzheim tätig.

Bewerber will Remchingen weiterentwickeln

Remchingen bezeichnet der Eisinger wegen der Infrastruktur der Gemeinde als eine „Säule für die Region“.

Er wolle als Bürgermeister die Standortfaktoren erhalten und die Gemeinde weiterentwickeln, schreibt er auf seiner Internetseite.

Bahnhofumbau und Erhalt des Hallenbads als Wahlkampfthemen

Es gelte, autarke Energieprojekte zu prüfen, die zum Wandel von den fossilen zu den erneuerbaren Energien beitragen, so Hildinger.

Auch Digitalisierung und die Kinder- und Schulbetreuung liegen ihm am Herzen. Überfällig sei zudem der Umbau des Bahnhofs. Das Hallenbad müsse erhalten bleiben, fordert der Bewerber.

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