Der 1. CfR Pforzheim braucht einen neuen Cheftrainer. Nachdem die Oberliga-Fußballer am Freitagabend die fünfte Niederlage im siebten Saisonspiel kassierten, legte Volker Grimminger nur einen Tag später sein Amt nieder.
Die Mannschaft wird nun vorübergehend von den beiden Co-Trainern Alexander Freygang und Sani Murati betreut.
„Es muss jetzt reagiert werden, es müssen jetzt neue Impulse gesetzt werden. Es ist sehr schade, dass neun erfolgreiche Monate, die auch mir sehr viel Spaß gemacht haben, durch die letzten vier Wochen so kaputt gemacht wurden“, teilte der 42-jährige Grimminger mit.
Es muss jetzt reagiert werden, es müssen jetzt neue Impulse gesetzt werden.Volker Grimminger, Ex-Cheftrainer
„Es geht hier jedoch um den Verein und nicht um einzelne Personen. Deshalb habe ich den Verein um die Auflösung meines Vertrages gebeten.“
Grimminger war seit Dezember 2021 im Amt
Vor allem in den vergangenen beiden Heimspielen zeigte der CfR enttäuschende Auftritte, verlor gegen die Stuttgarter Kickers 0:5 und musste sich jüngst dem starken Aufsteiger FC Holzhausen 2:5 geschlagen geben.
Eigentlich hatten die Verantwortlichen nach dem klaren 4:0-Sieg in der Vorwoche bei Schlusslicht Freiburger FC noch auf einen Umschwung gehofft, stattdessen müssen sich Sportdirektor Giuseppe Ricciardi und Co nun auf die Suche nach einem neuen Cheftrainer machen.
Grimminger kam im Dezember 2021 zum 1. CfR Pforzheim und startete direkt mit sieben Punkten aus den ersten drei Pflichtspielen.
Die Rückrunde verlief weiter sehr erfolgreich, in den 19 Partien der Vorsaison unter seiner Führung sammelten die Goldstädter 28 Punkte und beendeten die Saison schließlich auf Rang fünf. In der aktuellen Runde fand der CfR allerdings nicht zurück zu dieser Stärke.
Die beiden Siege zum Auftakt gegen den 1. FC Rielasingen-Arlen (4:2) und am 3. September in Freiburg waren die letzten Erfolgserlebnisse für Grimminger.
