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66-Jähriger Pforzheimer in Klinik gestorben

Nach tödlichem Überfall in Pforzheim noch keine heiße Spur

War der Überfall geplant oder geschah der Angriff im Affekt? Die Polizei fahndet nach zwei Männern, die für den Tod eines 66-jährigen Pforzheimers verantwortlich sind. Dieser wurde in der vergangenen Woche in der Pforzheimer Innenstadt Opfer eines Überfalls.

Ermittler beim Einsatz
Spurensicherung: Die Polizei ermittelt weiter zum Überfall auf einen 66-Jährigen, der inzwischen seinen schweren Verletzungen erlegen ist. Gesucht werden zwei Männer. Foto: Igor Myroshnichenko

Nach dem gewaltsamen Tod eines 66-jährigen Mannes können die Ermittler in Pforzheim bislang keinen Fahndungserfolg vermelden. Es gebe noch keine Festnahme, berichtet Staatsanwalt Bernhard Ebinger auf Anfrage dieser Redaktion. Um die Ermittlungen nicht zu gefährden, könne er keine weiteren Angaben machen.

Mann erliegt seinen schweren Verletzungen

Der Mann war nach Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch, 4. November, gegen 18.40 Uhr, in der Straße „Laubgässchen“ im Osten der Innenstadt auf dem Heimweg von zwei unbekannten Männern überfallen worden. Die Täter hatten ihrem Opfer Tritte und Schläge versetzt und den 66-Jährigen so schwer verletzt, dass er ins Koma fiel und mittlerweile im Krankenhaus gestorben ist.

Die Polizei hat eine 30-köpfige Sonderkommission „Laub“ eingerichtet und fahndet nach zwei dunkel gekleideten und vermummten Männern, die als etwa 1,80 Meter groß beschrieben wurden. Einer der Männer soll weiße Turnschuhe mit dunkler Beschriftung getragen haben. Die Männer flüchteten unerkannt.

Es handelt sich um ein vollendetes Tötungsdelikt

„Als der Mann noch gelebt hat, gingen wir von einem versuchten Tötungsdelikt aus“, verdeutlicht Polizeisprecher Frank Otruba, dass es sich nun um ein „vollendetes Tötungsdelikt“ handle. Die Pforzheimer Polizei, die hierbei vom Landeskriminalamt unterstützt wird, ermittle in alle Richtungen – und zu verschiedenen denkbaren Hintergründen: „War es von langer Hand geplant oder wurde die Tat im Affekt verübt? Wir können es nicht sagen“, beschreibt Otruba die nicht leichte Aufgabe, vor der die Ermittler nun stehen.

Nachdem es bislang nur sehr dürftige Zeugenhinweise gegeben habe, weist der Polizeisprecher ausdrücklich darauf hin, dass jede Beobachtung bedeutsam sein könne. „Auch wenn sie noch so unwichtig erscheint.“ Wer etwa ein Nummernschild bemerkt hat, das ihm oder ihr ungewöhnlich erschien, wird gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

Zeugen gesucht

Die Polizei sucht Zeugen unter (0 72 31) 1 86 44 44.

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