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„Designers in Residence“

Bewerbungsstart für internationales Stipendienprogramm in Pforzheim

Bis Mitte November können sich wieder Bewerberinnen und Bewerber aus aller Welt für ein Design-Stipendium in Pforzheim bewerben. Das Interesse an den Stipendien stieg in den letzten Jahren stetig.

Drei Menschen halten zusammen ein Plakat auf einer Dachterrasse.
Die Bewerbungsphase für „Designers in Residence“ hat begonnen, freuen sich Alexandra Vogt (Wirtschaft und Stadtmarketing), Ulrich E. Haag (Sparkasse Pforzheim-Calw) und Almut Benkert (Leiterin des Emma-Kreativzentrums) bei einem Pressegespräch. Foto: Birgit Metzbaur

Zum neunten Mal in Folge schreibt die Stadt Pforzheim in Kooperation mit dem Design Center Baden-Württemberg das internationale Stipendienprogramm „Designers in Residence“ aus. „Mit wachsendem Erfolg“, freut sich Almut Benkert, Fachbereichsleiterin im Emma-Kreativzentrum, bei einem Pressegespräch.

Fachkreise kennen das Programm zunehmend und wertschätzen es.
Almut Benkert
Fachbereichsleiterin im Emma-Kreativzentrum

Zuletzt hatten sich 280 Designerinnen und Designer aus 56 Ländern um die drei Stipendien-Plätze gerissen. Die Anfragen erwartet man auch in diesem Jahr wieder aus dem europäischen Raum, dem globalen Süden bis hin nach China. „Fachkreise kennen das Programm zunehmend und wertschätzen es“, sagt Benkert und betont das Alleinstellungsmerkmal Pforzheims, die Fokussierung auf das Design.

Während ihres Stipendiums erhalten die Designer einen Platz in den voll ausgestatteten Werkstätten sowie im Coworking-Bereich im Emma-Kreativzentrum, kostenfreie Unterkunft, monatliche finanzielle Unterstützung und einen Materialkostenzuschuss.

Zunehmend wichtig sei die Möglichkeit, Netzwerke zu bilden, sich mit den Jurymitgliedern, Lehrkräften der Hochschule und Kreativschaffenden in Pforzheim auszutauschen. Am Ende werden die Arbeitsergebnisse in einer Ausstellung im Emma präsentiert.

Zusammenarbeit wird unter Designern immer wichtiger

In ihrer Arbeit sind die Design-Stipendiaten frei: Schmuck-, Mode-, Kommunikations- und anderes Design. „Wir haben gemerkt, dass die Interdisziplinarität immer größer und wesentlicher wird“, erklärt Benkert die Abkehr von der Begrenzung auf einen Designbereich.

„Designers in Residence“ ist ein Nachwuchsförderprogramm, von dem auch die Stadt profitiere. Denn die Stipendiaten promoten die Stadt als Designstandort. „Egal ob sie aus Mexiko-City kommen oder aus New York“, stets komme „eine enorme Begeisterung und Wertschätzung“ dafür auf, was Pforzheim Designern bietet.

„Das verblüfft uns mit unserer Innensicht selbst immer wieder“, so Benkert. Die kontinuierliche Berichterstattung trage die Wertschätzung für den Designstandort auch nach innen. „Das Quartier entwickelt sich und Pforzheim wird zunehmend als Standort interessant“, führt Benkert an.

Sparkasse ist einer der Hauptsponsoren

Von Anfang an als Goldsponsor mit dabei war die Sparkasse Pforzheim Calw. „Nachhaltig angelegt“, betont Ulrich E. Haag, Abteilungsleiter Events & Sponsoring der Sparkasse Pforzheim Calw, die dem Programm durch langfristige Unterstützungszusagen Planungssicherheit gibt.

„Das ist nicht mehr selbstverständlich“, freut sich Benkert über diese langjährige Unterstützung. „Mit dem Projekt gelinge es, Pforzheims schöne Seiten international zu zeigen, die Menschen zu begeistern und die Begeisterung in die Fachwelt hereinzutragen“, erklärt Haag. Vielleicht eigne sich ein Arbeitsergebnis ja auch für eine Ausstellung im Turmquartier, bietet Haag weitere Kooperationsmöglichkeiten an.

Die Online-Bewerbungsphase endet am 15. November. Die Jury wählt die Stipendiaten aus, die von April bis Juni kommenden Jahres im Emma-Kreativzentrum arbeiten. Neben Louise Bennetts (Modedesign) komplettieren neu Romin Heide vom Berliner Designstudio Büro Famos und der in Japan geborene und unter anderem an der Pforzheimer Hochschule studierte Jiro Kamata das Juroren-Trio.

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