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Jonglage und Feuershow

Der Zirkus Edmund Kaiser gastiert mit einem Weihnachtsprogramm in Pforzheim

In der Kieselbronner Straße zeigt die Truppe abwechslungsreiche Nummern und begeistern damit vor allem die Kinder.

Clownereien begeistern vor allem die Kinder
Clownereien begeistern vor allem die Kinder, aber die Zirkusfamilie Kaiser hat für alle Altersstufen etwas im Programm.  Foto: Stefan Friedrich

Premiere für den Weihnachtszirkus 2023 in Pforzheim: Dort gastiert noch bis zum 7. Januar der Zirkus Edmund Kaiser auf dem Grundstück neben der Wohnfabrik und bietet ein familiengerechtes buntes Programm, das bei der ersten Vorstellung am Donnerstagnachmittag auf große Begeisterung nicht nur bei den jungen Besuchern gestoßen ist.

„Meine Tochter wollte gar nicht gehen“ und wolle jetzt auch im Zirkus mitmachen, sagt eine Mutter im Anschluss und spricht von einer „tollen Show“. Das wiederum dürfte Zirkusdirektor Edmund Kaiser freuen, denn genau das ist der Anspruch, mit dem er und seine Truppe hier antreten. „Wir wollen Groß und Klein zufriedenstellen“, sagt er im Gespräch mit unserer Redaktion.

Entsprechend breit ist das Programm aufgestellt. „Wir haben Clowns für die Kleinkinder, wir haben gute Handstand-Akrobatik für die Erwachsenen, wir haben Feuer-Fakire, Jongleure, es ist alles da“, versichert er. Was viele dabei besonders gefreut hat: Es waren auch Tiere in der Manege, vor allem Pferde, aber auch Kamele. Tiere, sagt Kaiser, gehören zum Zirkus einfach dazu.

Der Grinch stiehlt erstmal den Weihnachtsbaum aus der Manege

Es ist am Ende diese Mischung aus Begeisterung und Faszination, die das Programm dieser Zirkusshow ausmacht, über die die Premierenbesucher einen Moment sogar den draußen tobenden Sturm vergessen konnten. Die einzelnen Acts sind schließlich gut komponiert, da kann auch die Figur des traditionell weihnachtsgrummeligen Grinchs nichts daran ändern, der gleich zu Beginn vorbeikommt, um die Weihnachtselfen nach hinten zu schicken und den Weihnachtsbaum zu entfernen, der bis zu Beginn der Show noch mitten in der Manege stand.

Schon dieser Auftakt ist kindgerecht gestaltet und zieht die Besucherinnen und Besucher sofort hinein in das abwechslungsreiche Programm, das hoch oben unter der Zirkuskuppel beginnt. Michelle Franck scheint grazil da oben zu schweben, während Kaiser kurz darauf in einer ersten Pferdenummer die Tiere entspannt Runden drehen lässt.

Vorne sieht man Kinder sitzen, die mit großen Augen auf die edlen Tiere schauen, später auch gebannt sind von der Jonglage von Alex Kaiser mit Ringen, Bällen und auch mit Feuer. Die Musik ist jeweils auf den Inhalt abgestimmt, beispielsweise als Selina Kaiser zu „Aladin“ in den Ringen agiert. Per Live-Schlagzeug wird das immer wieder untermalt.

Verblüffend sind zudem die artistischen Einlagen: Marlon und Alex Kaiser springen über zwei Kamele und ein Pferd, Janina Kaiser beherrscht die Hula-Hoop-Reifen perfekt. Und aufregend wird es spätestens dann, wenn Alex Kaiser in schwindelerregender Höhe auf Stühlen balanciert, die nur auf vier Sektflaschen stehen.

„Wir machen den Weihnachtszirkus zum ersten Mal in Pforzheim“, sagt Kaiser. Die vergangenen fünf Jahren waren sie in Bruchsal, „aber wir konnten uns auf dem Platz dort nicht weiterentwickeln, weil die Platzverhältnisse zu klein gewesen sind und der Zirkus jetzt doch ein bisschen größer geworden ist.“

Zirkusfamilie schätzt den Platz im Pforzheimer Norden

Der Standort im Pforzheimer Norden sei deutlich besser geeignet, zumal es rund um das Gelände genügend Parkmöglichkeiten gibt. Schon bei der Premiere ist klar, dass sich die Zirkus-Familie in Pforzheim wohlfühlt und die nächsten Jahre ihren Weihnachtszirkus hier anbieten will, perspektivisch auch auf dem Messplatz.

Zunächst steigen die Vorstellungen aber an der Ecke Kieselbronner Straße / Dürrenweg. Das Zelt ist dort schon von Weitem zu sehen. Bis zum 7. Januar kommt täglich ab 16 Uhr, sonn- und feiertags ab 15 Uhr, sowie am Freitag- und Samstagabend ab 19 Uhr Leben in die Manege. Karten gibt es an der Kasse oder im Vorverkauf.

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