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Kernstück der Westtangente

Mit der Drohne durch den Arlinger Tunnel: So weit sind die Bauarbeiten in der Röhre

Die geplante Westumfahrung soll Pforzheims Innenstadt vom Verkehr entlasten. Kernstück der Westtangente ist der Arlinger Tunnel. Wie sieht es aktuell im Innern aus? Ein Blick hinein mit der Drohne.

Arlinger Tunnel in Pforzheim
Die Tunnelröhre verfügt später über zwei Fahrstreifen, die im Gegenverkehr befahren werden. Die vier Notausgänge führen über einen knapp 1.100 Meter langen Rettungsstollen in Freie. Foto: Christian Bodamer

Seit 2019 laufen die Arbeiten zwischen der Wilferdinger Höhe und dem Pforzheimer Stadtteil Arlinger. Hier entsteht die Westumfahrung der Stadt mithilfe einer 1,35 Kilometer langen Röhre. Diese ist im Rohbau mittlerweile fertiggestellt.

Der Arlinger Tunnel ist das Kernstück der rund 2,4 Kilometer langen Westtangente Pforzheim. Sie führt von der Anschlussstelle West der A8 bis zur B294 im Enztal. Die Baukosten für das Gesamtprojekt liegen derzeit bei rund 123 Millionen Euro.

Die Tunnelröhre verfügt über zwei Fahrstreifen, die im Gegenverkehr befahren werden. Die vier Notausgänge führen über einen knapp 1,1 Kilometer langen Rettungsstollen ins Freie.

Nach und nach wird der Tunnel nun in Abschnitten betoniert, ehe es an den Einbau der Technik geht. Zudem müssen Tunneldecken und Fahrbahn hergestellt werden. Die Rohbaukosten des Tunnels belaufen sich auf rund 75 Millionen Euro.

Die ersten Autos sollen – Stand jetzt – Ende 2023 durch den Tunnel der „B463 Westtangente Pforzheim“ fahren können. Allerdings wirkt sich der Krieg in der Ukraine aktuell auf Baustellen in Deutschland aus – auch auf das Bauprojekt in Pforzheim. Viele der Stahlteile, die für den Tunnelbau benötigt werden, werden in der Ukraine hergestellt.

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