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Moderate Eintrittspreise

Fasnetsumzug in Pforzheim-Dillweißenstein startet mit mehr als 50 Gruppen

Die Pforzheimer Narren stehen in den Startlöchern: An diesem Samstag schlängelt sich der närrische Umzug durch den Pforzheimer Stadtteil Dillweißenstein. Auch am Rand der Umzugsstrecke ist einiges geboten. Was man vorab wissen muss.

Die Vertreter der ausrichtenden Vereine können es kaum erwarten, bis am Samstag der Fasnetsumzug durch Dillweißenstein zieht. Auch Organisator Daniel Ast (kniend, links) steckt voller Vorfreude.
Die Vertreter der ausrichtenden Vereine können es kaum erwarten, bis am Samstag der Fasnetsumzug durch Pforzheim-Dillweißenstein zieht. Auch Organisator Daniel Ast (kniend, links) steckt voller Vorfreude. Foto: Nico Roller

Die Wimpel in der Hirsauer Straße und am Ludwigsplatz sind schon aufgehängt, die Sperrschilder bereitgestellt und die Vorbereitungen so gut wie abgeschlossen: Der Pforzheimer Stadtteil Dillweißenstein ist bereit für den großen Fasnetsumzug, der an diesem Samstag, 10. Februar, ab 14.33 Uhr durch die Straßen ziehen wird.

Organisiert von sieben kooperierenden Vereinen, soll der Umzug den Besuchern und den Mitwirkenden ein paar schöne Stunden mit mitreißender Musik, liebevoll gestalteten Kostümen, prächtig geschmückten Wagen und kulinarischen Genüssen bieten.

Kein Fasnetsumzug in Pforzheim-Dillweißenstein ohne „Grausamen Barbara“

„Wir freuen uns darauf, dass es endlich losgeht“, sagt Daniel Ast, der als Präsident des Umzugs bei der Organisation die Fäden in der Hand hält.

Mehr als 50 Gruppen haben ihre Teilnahme zugesagt, darunter Häs- und Maskenträger, Hexengruppen, Guggenmusiker, Gardetänzerinnen und Elferräte. Nicht fehlen dürfen die Motivwagen und die Kanone „Grausame Barbara“.

Daniel Ast spricht von einem „tollen Mix“ und betont, die Teilnehmerzahl sei angesichts der kurzen Kampagne und der mit ihr einhergehenden Termin-Überschneidungen „etwas Besonderes“. Einige der Gruppen sind schon öfter in Dillweißenstein mitgelaufen, einige laut Ast aufgrund der positiven Resonanz auf die vergangenen Jahre nun zum ersten Mal dabei.

Er freut sich, dass sich neben Traditionsvereinen wie der Pforzheimer Faschingsgesellschaft, der Karnevalsgesellschaft „Hochburg“, den Kräheneck-Hexen und der Belrem-Gilde auch viele Gruppen beteiligen, die sonst nicht in der Fasnet unterwegs sind. Etwa die Eisenbahnfreunde, die Schüler-Union, der Förderverein des Nagoldfreibads oder der SSV Huchenfeld.

Pforzheimer Stadtverwaltung nimmt nach langer Pause wieder am Fasnetsumzug teil

Zum ersten Mal seit langer Zeit nimmt auch die Pforzheimer Stadtverwaltung wieder am Umzug teil: mit einer Fußgruppe und einem Prunkwagen. Um welches Motto es bei ihr geht, will Ast noch nicht verraten. „Wer es wissen will, muss zum Umzug kommen.“

Der närrische Zug setzt sich am Samstag um 14.33 Uhr in Bewegung: von der Bogenbrücke aus geht es über die Hirsauer Straße und am Nagoldfreibad vorbei bis zum Ludwigsplatz. Dort wird auch diesmal wieder ein Eventbereich mit viel Programm und Gastronomie eingerichtet.

Unter anderem gibt es auf dem Ludwigsplatz eine von Edeka Wachtler gesponserte VIP-Tribüne, einen Grillstand, Waffeln, Langos und Pasta sowie Musik von DJ Chris und Sänger Jörg Augenstein. Gegen 16.30 Uhr wird der aus exakt 5.555 Wattebäuschchen bestehende Schneemann verbrannt.

Auch der Rest der Umzugsstrecke hält neben zahlreichen gastronomischen Angeboten viel Musik bereit, unter anderem von den DJs Partyfreiheit, Lolo und Party Wollmes. „Ich bin mir sicher, da findet jeder ein schönes Eckchen“, sagt Ast und betont, dass der Umzug auch dieses Jahr allen offenstehen soll, auch und gerade Familien mit Kindern.

Deshalb hat man trotz großer Kostensteigerungen darauf verzichtet, die Eintrittspreise zu erhöhen: Es bleibt bei 2,50 Euro im Vorverkauf und bei drei Euro vor Ort. Kinder unter 14 Jahren zahlen nichts. Möglich sind diese Preise laut Ast nur dank der großzügigen Sponsoren, darunter die Sparkasse und die Stadtwerke.

Dillweißenstein kann Großes bewegen.
Daniel Ast
Präsident des Fasnetsumzugs

„Das kann man gar nicht genug wertschätzen“, sagt Ast, der auch in Bezug auf die Zusammenarbeit der Vereine von einer „runden Sache“ spricht und betont: „Dillweißenstein kann Großes bewegen.“

Nicht bewegen sollte man dagegen das eigene Auto, sondern zum Umzug stattdessen den kostenlosen Busverkehr nutzen. Die Busse rollen ab 12.15 Uhr vom Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) und vom Leopoldplatz aus.

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