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Kongresse in Pforzheim

Nachhaltige Erfahrung mit dem Pforzheimer Goldliner

Pforzheims Goldliner ist unverwüstlich. Selbst Kongressfachleute, die sich mit nachhaltigen Zukunftskonzepten beschäftigen, können damit selbst über kleinste Strecken motorisiert pendeln.

Goldbus macht künftig Werbung für Pforzheim
Der Goldliner ist mehr als ein Hingucker für Pforzheim. Am Donnerstag und Freitag soll er zwischen Parkhotel und Turmquartier hin und her pendeln und Kongressfachleute transportieren, die sich mit Nachhaltigkeit beschäftigen. Foto: Wacker

Mit dem Goldliner quer durch Pforzheim fahren ist ein Klassiker. Generationen von Touristen erinnern sich an ihr Oldtimerfeeling Marke Goldstadt und gewannen dadurch auch so manchen anderen bleibenden Eindruck von ihrem Besuch. Nur das Herz der Stadt – aktuell beispielsweise die mit schattenspendendem Grün und Sitzgruppen gestaltete Fußgängerzone – sehen sie nicht bei der Fahrt durchs Zentrum mit dem wohl wertbeständigsten Vehikel der Stadt.

Das gilt auch für die knapp 100 Besucher, die am Donnerstag und Freitag in Pforzheim zu einer Fachtagung zusammenkommen. Der Verband der Kongress- und Seminarwirtschaft (degefest) ist mit seiner Jahrestagung zu Gast. Dabei geht es zwar um Nachhaltigkeit. Für die kurze Strecke zwischen Parkhotel und dem neuen Turmquartier dürfen sie aber auf die Dienste des so geschätzten wie beliebten vergoldeten Kleinbusses vertrauen.

Nachhaltigkeit juristisch und kulinarisch betrachtet

Hauptthema bei dem Branchentreffen ist allerdings die Zukunft. Es geht um „Nachhaltigkeit managen – Was, Warum, Wie?“, ist dem Programm zu entnehmen. Die Teilnehmer der Tagung lernen juristische Konsequenzen nicht eingehaltener Nachhaltigkeitsversprechen kennen. Ein Vertreter des Hotel- und Gaststättenverbands erläutert, wohin sich Gastgeber in Sachen Nachhaltigkeit bewegen sollten. Die Trends des Jahres sind ebenfalls ein Thema.

Pforzheims Direktor von Wirtschaft und Stadtmarketing (WSP), Oliver Reitz, wird seinen Verbandskollegen die Stadt als „bestens gelegener Kongressstandort in Südwestdeutschland“ vorstellen, kündigt er an. Dabei dürfte er auch erläutern, was alles schon in Puncto Nachhaltigkeit gemacht wurde, damit Pforzheim auch morgen noch mit einem zeitgemäßen Angebot überzeugen kann.

Daniel Schuch glaubt, dass das schon bei der aktuellen Auslastung mit Kongressen und Tagungen mit eine Rolle spielt. „2023 entwickelt sich sehr gut“, blickt der Vertriebsleiter des Congresscentrums generell auf das erste komplette Jahr ohne Corona-Einflüsse. Die Auslastung werde wohl noch nicht ganz das Rekordjahr 2029 erreichen. Aber „es zeigt sich, dass es einen Nachholeffekt bei der Branche und bei den Besuchern gibt“.

Stabil geblieben ist im Pforzheimer Veranstaltungsgeschäft auch die Verteilung. Zu rund einem Drittel wird das Congresscentrum für öffentliche Veranstaltungen im Kultur- und Sportbereich sowie für Verbrauchermessen gebucht. Der größte Teil der Gäste kommt also durch Tagungen und Kongresse ins Haus. Allein in diesem Jahr bringen 105 geschäftliche Veranstaltungen laut Schuch mehr als 20.000 Gäste in die Stadt.

Noch keine Planung für goldene Fahrräder

Ob für sie künftig goldene Fahrräder anstelle des ohnehin nicht im Auftrag des WSP fahrenden Goldliners zu Verfügung stehen, ist in Pforzheim bislang kein Thema. Der Bus gehört zu den Marketinginstrumenten der Pforzheimer Schmuckwelten. Falls er einmal ausfallen sollte, müssten Tagungsteilnehmer also wohl zu Fuß gehen, um vom Parkhotel zum Turmquartier und wieder zurück zu kommen.

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