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Ornamenta

Die Stadt Mühlacker hat drei Projekte bestellt

Beim Treffen zum Jahresabschluss bedankt sich das Ornamenta-Team bei Unterstützern und Sponsoren. Auch von neuen Projekten ist an dem Abend die Rede.

Mehrere Personen sitzen an Tischen, ein Mann steht und spricht.
In einem Grußwort beim Jahresabschlusstreffen mit Unterstützern der Ornamente blickt der Präsident des Ornamentabundes, Juwelier Georg Leicht (stehend), mit einer gewissen Vorfreude und Lampenfieber auf die Ornamenta 2024. Foto: Birgit Metzbaur

„Die Ornamenta hat das Zeugs zum Erfolgsprojekt“ zu werden, daran lässt der Präsident des Ornamentabundes, Juwelier Georg Leicht, keinen Zweifel aufkommen. „Neugierig, mit einer gewissen Vorfreude und Lampenfieber“ blicke er auf das kommende Jahr. Ein halbes Jahr noch, dann könne in Pforzheim und der Region drei Monate lang Ornamenta gefeiert werden.

Georg Leicht sprach beim „End of the Year Dinner“, einem Jahresabschlussessen, mit dem sich das Team der Ornamenta am Donnerstagabend im Café im Schmuckmuseum bei Unterstützern bedankte.

In den vergangenen Tagen gab es erneut Kritik an der Pforzheimer Ornamenta

Mit seiner emotionalen, aufmunternden Rede sprach Leicht den rund 40 Anwesenden aus dem Herzen. In den vergangenen Tagen hatte es Kritik gegeben von der FDP und von Gemeinderat Axel Baumbusch (Grüne Liste). Dieser sagte: „Ich habe keine Lust, das weiterzutragen“. Das wurde als destruktiv empfunden. Bei Tischgesprächen wurde dagegen mehrfach die Offenheit gegenüber konstruktiver Kritik betont.

Ein Riesenkompliment sprach Leicht den drei Kuratoren aus, die bei allen Diskussionen, Rück- und Fortschritten in Ruhe und Selbstbewusstsein dabei geblieben seien, „Großartiges für Pforzheim und die Region zu schaffen“. Er bedankte sich auch bei den Sponsoren, „die an die Idee glauben, ohne zu wissen, was zurückkommt“, und er forderte alle Unterstützer auf, den Optimismus nach außen zu tragen.

„Wir nehmen kritische Töne als Neugier wahr“, gab sich Ornamenta-Geschäftsführer Christian Saalfrank in seiner Begrüßungsansprache optimistisch. Er berichtete von unterschiedlichen Ängsten, Hoffnungen, „tollen Erlebnissen“ und dem Gefühl, mit offenen Armen im Landkreis empfangen zu werden.

Wir nehmen kritische Töne als Neugier wahr.
Christian Saalfrank
Ornamenta-Geschäftsführer

Die Stadt Mühlacker hat drei Projekte bestellt

Die Stadt Mühlacker habe jetzt drei Projekte bestellt. Eines davon ist ein Kunstwerk im Neubaugebiet in Bahnhofsnähe. Dafür wird in den nächsten Tagen das Brausebad aus dem ehemaligen Emma-Jäger-Bad gesägt und nach Mühlacker gebracht, berichtete Saalfrank.

Der Geschäftsführer verkündete freudig, dass auf seinem Tisch der unterschriftsreife Mietvertrag für ein Ornamenta-Hub in Calw-Hirsau vorliege. In kleiner Runde ergänzte Kurator Jules van den Langenberg, dass er noch im Dezember einen Truck laden werde, um in den Hub einzuziehen. Damit möchte er auch ein Zeichen setzen für sein Ziel, einer „Ornamenta Triennale“ im Team: 2024, 2027 und 2030. „Danach ist dann eine neue Generation gefragt“, so van den Langenberg.

Beim Tischgespräch erzählte van den Langenberg auch, dass der Bekanntheitsgrad der Ornamenta langsam wachse. Anfangs sei häufig gefragt worden, wo die Ornamenta die letzten 30 Jahre gewesen sei. Inzwischen werde der partizipative Entstehungsprozess in Ländern wie Belgien, Niederlande und Italien als etwas Besonderes wahrgenommen. Ein Teilnehmer erzählte am Tisch von Plänen, die noch in der Abstimmung sind, den Schlosskeller am Bahnhofsplatz für die Ornamenta zu nutzen.

Jetzt sind für das „kleine Ornamenta-Team, das Grandioses leistet“, wie Leicht konstatierte, ein paar Tage Ruhe angesagt. Im Januar wird Oberbürgermeister Peter Boch (CDU) bei seiner Neujahrsansprache den Aufschlag für das Ornamenta-Jahr 2024 geben.

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