Der Karlsruher Tennisprofi Yannick Hanfmann hat in der ersten Runde der Australian Open gegen den an sieben gesetzten Russen Andrej Rublew in drei Sätzen verloren.
63.000 Euro erhält die Nummer 102 der Weltrangliste als Trostpflaster.
Wie werten Sie die Auftakt-Niederlage in drei Sätzen?
Yannick HanfmannRublew war ja wieder ein echt schweres Los, wie es damals bei meinem letzten Grand-Slam-Turnier in Paris Nadal war. Ich habe ja am Anfang 2:0 geführt und Service, Rublew war genervt. Da hätte ich mir dann ein besseres Aufschlagspiel gewünscht. Als er sich das Break zurückgeholt hat, ist es für mich schwer geworden. In den anderen beiden Sätzen hat er mich dann früh gebreakt und ich bin hinterher gelaufen. Er ist dann halt gut genug, um das Match zu diktieren.
Wie hat es sich angefühlt, wieder mal vor Zuschauern zu spielen?
HanfmannDas war schön, allerdings war es ja früh am Tag und es waren noch nicht so viele Zuschauer vor Ort. Aber in der großen Arena zu spielen, war schon mega-cool.
Was erwarten Sie denn von sich im Doppel an der Seite von Kevin Krawietz?
HanfmannDass ich gut serviere und returniere und Kevin gut ergänze. Wir harmonieren gut auf und neben dem Platz. Wir haben ja auch schon einige erfolgreiche Doppel zusammen gespielt. Vor ein paar Jahren haben wir mal hintereinander bei zwei Challenger-Turnieren gewonnen. Am Donnerstag geht es los. Ich hoffe, dass es schon für die eine oder andere Runde reichen wird.
Wie ist es, sich in Melbourne ohne große Einschränkungen bewegen zu können?
HanfmannDie Maske ist zwar immer dabei. Aber wir können uns frei bewegen, Essen gehen, in der Stadt unterwegs sein. Es ist einfach sehr schön, abends in einem Biergarten oder einem Café zu sitzen und Live-Musik zu hören. Dafür hat sich die Quarantäne auf jeden Fall schon gelohnt.