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Fußball-Regionalliga

KSC-Trainerin Romina Konrad träumt von einem großen Verein

Noch arbeitet Romina Konrad als Trainerin bei den Regionalliga-Frauen des Karlsruher SC. Doch nach dem Erwerb der A-Lizenz ergeben sich für sie nun deutlich mehr Möglichkeiten.

Romina Konrad steht neben Sandro Wagner
Zumindest in Sachen Trainerlizenz ist Romina Konrad jetzt auf Augenhöhe mit dem ehemaligen Nationalspieler Sandro Wagner. Foto: Romina Konrad

Noten gibt es mittlerweile keine mehr, wenn man beim DFB die Prüfung als Trainer oder Trainerin zur A-Lizenz erfolgreich abgeschlossen hat. „Es gibt auch keine Abschlussprüfung mehr, sondern nur ein Abschlussgespräch und ein Abschlussvideo, das unter anderem zeigt, wie man seine Mannschaft Fußball spielen lassen möchte“, sagt Romina Konrad.

Die Trainerin der Frauen des Karlsruher SC hat seit August 2022 am A-Lizenz-Lehrgang des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) teilgenommen und nun mit der A-Lizenz der Europäischen Fußball-Union (UEFA) erfolgreich abgeschlossen.

Am 15. Juni erhielt die 31-Jährige auf dem DFB-Campus in Frankfurt das Zertifikat, das sie in Zukunft berechtigt, bei den Männern in der Regionalliga sowie bei den A-Junioren, B-Junioren und Frauen bis einschließlich Bundesliga hauptverantwortlich tätig zu sein.

Auch Sandro Wagner war beim DFB-Lehrgang dabei

Als „sehr intensiv und lehrreich“ bezeichnet Konrad diesen Lehrgang, bei dem sie insbesondere die Anregungen, die sie von anderen Lehrgangsteilnehmern bekam, als besonders hilfreich empfand. Mit Leuten wie Sandro Wagner oder Roberto Hilbert so eine A-Lizenz zu machen, sei schon der Wahnsinn.

„Da lernt man natürlich auch vieles aus dem Profibereich dazu. Und man erfährt, wie die anderen Trainer in den Nachwuchsleistungszentren arbeiten, wie beispielsweise der U19-Trainer von RB Leipzig.

Dieser Austausch, wie auch der mit meinen beiden KSC-Kollegen Martin Stoll und Sirus Motekallemi, die ebenfalls an dem Lehrgang teilnahmen, hat mir eigentlich am meisten gebracht“, zieht Konrad ein positives Fazit dieses Lehrgangs, der ihr neue Möglichkeiten eröffnet, was ihre Zukunft als Trainerin anbelangt.

Romina Konrad hat ein Angebot aus Berlin erhalten

Das eine oder andere Angebot, darunter „sogar eines aus der Hauptstadt“, war im Sommer auch schon da, wie sie erzählt.

Und sie verhehlt nicht, dass sie gerne mal „bei einem großen Verein“ arbeiten würde, kann sich aber auch eine weitergehende Tätigkeit im Verband vorstellen, wo sie schon jetzt als Verbandssportlehrerin beim Badischen Fußballverband (bfv) für die Talentförderung der Juniorinnen zuständig ist.

KSC-Frauen treffen im DFB-Pokal auf den SC Sand

In der kommenden Regionalliga-Saison will sie aber auf jeden Fall weiter die KSC-Frauen betreuen. „Dann muss man schauen, was die Zukunft bringt“, sagt Konrad und freut sich auf den Saisonstart, der für ihre Mannschaft schon am 12. August mit einem Derby-Kracher in der ersten Runde des DFB-Pokals beginnt.

Dann empfängt Konrad mit ihrem Team den Zweitligisten SC Sand, wo unter anderem Helmut Behr, der langjährige Abteilungsleiter der KSC-Frauen als Berater tätig ist.

„Das wird ein tolles Spiel, in dem wir zwar der Außenseiter sind, aber warum sollen wir nicht für eine Überraschung sorgen können“, gibt sich die frischgebackene A-Lizenz-Inhaberin optimistisch, mit ihrer jungen Mannschaft (Altersdurchschnitt: 20,3 Jahre) vielleicht sogar in die zweite Hauptrunde des DFB-Pokals einzuziehen.

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