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Personalien

Brosinski trainiert beim KSC mit und Rapp droht eine Operation

Dem Karlsruher SC bleibt nichts erspart. Simone Rapp, der Philipp Hofmann ersetzen sollte, ist verletzt. Und was ist wirklich dran an Daniel Brosinskis Verpflichtung?

Wirklich ohne Hintergedanken? Daniel Brosinski trainiert am Mittwochvormittag erstmals beim KSC mit.
Wirklich ohne Hintergedanken? Daniel Brosinski trainiert am Mittwochvormittag erstmals beim KSC mit. Foto: Michaela Anderer

Mit zwei dicken Überraschungen begann das Mittwochtraining beim Karlsruher SC. Daniel Brosinski, im Wildpark noch bestens aus seinen jüngeren Jahren bekannt, mischte in der Übungseinheit des Fußball-Zweitligisten mit.

Laut Sportchef Oliver Kreuzer wird sich der 33-Jährige für eine noch nicht festgelegte Dauer „ohne Hintergedanken“ beim KSC fit halten.

Ein Interesse an der Verpflichtung seines alten Bekannten hatte Cheftrainer Christian Eichner in dieser Transferperiode auf Nachfrage aber nicht dementiert.

OP steht im Raum

Schwerwiegender als das: Offenbar steht fest, dass Simone Rapp für das erste Saisonspiel am Sonntag beim SC Paderborn und danach womöglich auf unbestimmte Zeit ausfallen wird. Wegen aufgetretener Probleme im Schulter-/Nackenbereich stehe sogar eine Operation im Raum, bestätigte Kreuzer am Vormittag.

Angekommen und verletzt: Simone Rapp nimmt am Wochenende beim KSC-Familientag ein Bad in der Menge. Nun droht er, dem KSC länger nicht zur Verfügung zu stehen.
Angekommen und verletzt: Simone Rapp nimmt am Wochenende beim KSC-Familientag ein Bad in der Menge. Nun droht er, dem KSC länger nicht zur Verfügung zu stehen. Foto: Helge Prang/GES

Der Schweizer Rapp war vor knapp drei Wochen für die Ablöse von 100.000 Euro vom FC Vaduz verpflichtet worden und sollte im Spiel der Karlsruher die Rolle von Philipp Hofmann als Zielspieler im Sturmzentrum übernehmen.

Immerhin trainierte Mikkel Kaufmann am Mittwochmorgen mit. Auch bei ihm ist man beim KSC nach einer Adduktorenzerrung mit Blick auf das kommende Wochenende, an dem der erste Ernstfall ansteht, vorsichtig.

Lösung für die rechte Seite?

Brosinski, der gebürtiger Karlsruher ist, stand seit 2014 beim FSV Mainz 05 unter Vertrag und ist seit diesem Sommer vertragslos. Eichners grundsätzliches Interesse, den Verteidiger zu verpflichten, ist angesichts seiner aktuellen Personalsituation auf der rechten Abwehrseite verständlich.

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In Marco Thiede hat er derzeit nur einen fitten Rechtsverteidiger in seinen Reihen. Sebastian Jung ist zwar zwischenzeitlich nach zwei Knieoperationen bei Spielformen ohne Zweikämpfe wieder am Ball, doch ist nicht absehbar, wann er wieder spielen kann.

Der 1,78 Meter groß Ex-Mainzer könnte auch auf der linken Seite verteidigen und wäre damit ein möglicher Konkurrent zu Philip Heise.

Daniel Brosinski: 223 Bundesligaspiele in Mainz

Brosinski spielte zwischen 2006 und 2008 in der damaligen Reserve des KSC und stand später beim 1. FC Köln, beim SV Wehen Wiesbaden, dem MSV Duisburg und bei der Spvgg Greuther Fürth unter Vertrag.

Am längsten hielt es der Abwehrspieler, der nächste Woche 34 Jahre alt wird, aber in Mainz aus. Für den FSV bestritt er auf insgesamt 223 Bundesligaspiele und erzielte elf Tore.

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