Geduld und eine deutliche taktische Maßnahme waren nötig, am Ende hat der Karlsruher SC aber doch das Saisonziel und den Klassenerhalt erreicht. Am Freitagabend erarbeitete sich der badische Fußball-Zweitligist im heimischen Wildpark ein 2:2 (0:1)-Unentschieden gegen den FC Ingolstadt. Die Gäste stehen durch das Remis am 31. Spieltag dagegen als sicherer Absteiger fest.
KSC gerät per Handelfmeter in Rückstand
Zunächst schien alles gegen den KSC zu laufen. Ingolstadt ging durch Patrick Schmidt per Handelfmeter in der 24. Spielminute in Führung. Dazu musste Innenverteidiger Daniel O’Shaughnessy nach einem Kopftreffer bereits im ersten Durchgang runter.
Kurz nach Wiederanpfiff kam es dann noch härter, denn der FCI legte nach nur wenigen Sekunden durch Filip Bilbija das 0:2 nach. Doch der KSC unterstrich einmal mehr seine Qualitäten und kämpfte sich zurück ins Geschehen. Maßgeblich dazu trug ein Vierfach-Wechsel von Cheftrainer Christian Eichner bei.
Schleusener und Hofmann schießen KSC zum Saisonziel
In der Folge wirkten die Badener wachgerüttelt und kamen durch Fabian Schleusener (69.) und Philipp Hofmann (75.) zum Ausgleich. In der Schlussphase scheiterte unter anderem Kilian Jakob noch am Pfosten.
Mit dem Unentschieden gegen Ingolstadt hat der KSC nun exakt 40 Punkte auf dem Konto und kletterte zumindest vorübergehend wieder auf Rang neun. Am kommenden Freitag geht es für die Badener nun zu Hannover 96. Anpfiff ist um 18.30 Uhr.