Skip to main content

Neuzugang

KSC bestätigt Leihe: Mit Paul Nebel kommt ein variabler Mann

Der Karlsruher SC hat die Information der BNN am Pfingstmontag bestätigt: Paul Nebel spielt in der kommenden Saison für den Fußball-Zweitligisten. Der 19-Jährige bringt Bundesligaerfahrung mit.

Aus Mainz zum KSC: U20-Nationalspieler Paul Nebel.
Aus Mainz zum KSC: U20-Nationalspieler Paul Nebel. Foto: Martin Hoffmann/Imago-images

Einen aus den Reihen des Karlsruher SC kennt Paul Nebel schon besser als alle anderen. So wird es demnächst eine Art U20-Connection beim Fußball-Zweitligisten geben: Denn zusammen mit Tim Breithaupt wirbelte Nebel im November 2021 gegen Frankreich (2:3) und gegen Portugal (1:1) für die Junioren-Auswahl des DFB-Trainers Christian Wörns.

Nebel soll in der neuen Saison mithelfen, dass der KSC über die Außenbahnen mehr Torgefährlichkeit entfaltet. Die Badener leihen den 19-Jährigen vom Bundesligisten FSV Mainz 05 bis 30. Juni 2023 aus und bestätigten damit die Berichterstattung der Badischen Neuesten Nachichten vom Freitag.

Der gebürtige Hesse, nur 1,69 Meter groß, brachte es in der vergangenen Saison beim Trainer Bo Svensson immerhin auf zehn Bundesligaeinsätze. Bei den Mainzern besitzt der Nachwuchsmann, der sich am Bruchweg vom Balljungen zum Zukunftsversprechen entwickelt hatte, einen Kontrakt bis 2024.

U20-Nationalspieler Paul Nebel wird aus Mainz an den Karlsruher SC ausgeliehen.
U20-Nationalspieler Paul Nebel wird aus Mainz an den Karlsruher SC ausgeliehen. Foto: Thomas Frey/imago images

Paul Nebel ist für den KSC ein ehrgeiziger Newcomer

Der KSC bietet dem ehrgeizigen Newcomer das Sprungbrett, um sich über Spielpraxis auf Zweitliga-Niveau im Männerfußball weiter zu stabilisieren und eine größere Konstanz zu entwickeln.

Nebel Profil ist vielversprechend: Für seine Gegenspieler ist er schwer zu greifen. Auch auf engem Raum versteht er es, sich mit seinen schnellen zu behaupten und von ihnen zu lösen. Auch besitzt er Zug zum Tor und eine Gewitztheit als Standardschütze. Sein stärkerer Fuß ist der rechte.

„Wir hatten super Gespräche und der KSC als Verein hat mir sehr imponiert“, sagte Nebel. Er könne sich, „mit der Art, wie man hier Fußball spielen will, gut identifizieren“, meinte Nebel und erwartete bei seiner Verpflichtung: „Wenn ich an mein Maximum komme, kann ich dem KSC sicherlich weiterhelfen.“

KSC-Cheftrainer Christian Eichner sieht den Junioren-Nationalspieler offenbar als weitere Verstärkung für die linke Außenbahn. Schon seit längerem hatte Kelvin Arase (23) von Rapid Wien als Zugang der Karlsruher festgestanden.

Dominik Kother ist auch im kommenden Jahr an den SV Waldhof ausgeliehen. Marc Lorenz (33) hatte kein neues Vertragsangebot mehr erhalten und befindet sich auf Vereinssuche.

Nebels erstes Profijahr mit Höhen und Tiefen

Nebel hatte beim FSV Mainz 05 nach seinem Wechsel aus der U19 zu den Profis ein Jahr mit Höhen und Tiefen hinter sich, braucht aber Spielpraxis.

Der gebürtige Bad Nauheimer, der insgesamt 30 Länderspiele für Junioren-Auswahlmannschaften des DFB bestritt und wegen entsprechender Wurzeln mütterlicherseits auch für Irland spielen könnte, kann aber nicht nur auf der linken Bahn aufgeboten werden. In einem 4-3-3 käme er auch als Alternative im Mittelfeld für eine der beiden Achterpositionen in Betracht.

nach oben Zurück zum Seitenanfang