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Nach möglichem Testspiel am Mittwoch mehrere Tage frei

Voller Akku für den Endspurt: KSC pustet in der Länderspielpause noch einmal kräftig durch

In der Länderspielpause sollen die KSC-Profis das System zwischenzeitlich runterfahren. Trainer Eichner gewährt seinen Profis mehrere freie Tage am Stück. Schließlich hat es das Restprogramm in sich.

Gut drauf: Benjamin Goller, Kyong-Rok Choi, Philipp Hofmann und Robin Bormuth (von links) freuen sich über Hofmanns Führungstor in Paderborn. Das nächste Pflichtspiel bestreitet der KSC nun erst wieder am 3. April.
Gut drauf: Benjamin Goller, Kyong-Rok Choi, Philipp Hofmann und Robin Bormuth (von links) freuen sich über Hofmanns Führungstor in Paderborn. Das nächste Pflichtspiel bestreitet der KSC nun erst wieder am 3. April. Foto: Marvin Ibo Güngör/GES

An diesem Montag entscheidet sich, auf welcher Tabellenposition der Karlsruher SC die Zeit bis zu seinem nächsten Pflichtspiel am 3. April gegen den VfL Osnabrück verbringen wird. Schlägt am Abend (20.30 Uhr) Fortuna Düsseldorf den aktuell zweitplatzierten VfL Bochum, rutscht der KSC auf Rang sechs ab, andernfalls bleibt er während der Länderspielpause Fünfter.

Unabhängig vom Klassement und der etwaigen Chance, noch einmal ganz oben ranzuschnuppern, freut sich Trainer Christian Eichner auf das acht Partien umfassende Restprogramm. „Auswärts gegen Düsseldorf, den HSV, Fürth und Heidenheim, zu Hause unter anderem gegen Kiel: Das sind tolle Gegner, die auch Fußball spielen wollen“, frohlockt Eichner.

Auch Oliver Kreuzer schaut gespannt auf die anstehenden Kräftemessen mit den Spitzenteams. „Da kommen tolle Aufgaben auf uns zu. Das gilt auch dann, wenn für uns nach unten oder oben nichts mehr geht“, sagt der Sportgeschäftsführer und mutmaßt mit Blick auf das enge Aufstiegsrennen: „Je nachdem sind wir dann vielleicht das Zünglein an der Waage.“

Kreuzer hat in Paderborn beste KSC-Halbzeit der Saison gesehen

An der eigenen Zielsetzung hat sich beim badischen Zweitligisten nach dem 2:2 in Paderborn und dem damit verbundenen 42. Saisonzähler nichts geändert: Mindestens 50 Punkte sollen am Ende auf dem Konto stehen. „Davon rücken wir nicht ab“, betont Kreuzer. Und Eichner sagt generell hinsichtlich des Endspurts: „Wir haben nichts mehr zu verlieren. Wir können mutig sein und werden weiter versuchen, Fußball zu spielen.“

Eben das war Eichners Team am vergangenen Freitag beim SC Paderborn ziemlich gut gelungen. Vor allem vor der Pause hatten sich Jérôme Gondorf, Marvin Wanitzek und Co immer wieder unaufgeregt, aber zielstrebig durchs Mittelfeld kombiniert und bei Ballbesitz des Gegners diesen permanent gestresst. Kreuzer hatte gar die beste Halbzeit in dieser Spielzeit ausgemacht. „Wir hätten allerdings das zweite Tor schießen müssen“, bemängelt er.

Um den Aufstieg können sich die anderen streiten.
KSC-Kapitän Jérôme Gondorf

Und am Ende wäre der starke Auftritt im ersten Durchgang, in dem Philipp Hofmann früh per Kopf getroffen hatte, beinahe völlig ohne Lohn geblieben, denn die dann zielstrebiger agierenden Paderborner drehten nach der Pause die Partie. Dem früheren SCP-Profi Babacar Guèye war es zu verdanken, dass die Karlsruher nicht Hofmanns verschossenen Elfmeter als letzten Eindruck mit in die Länderspielpause nahmen, sondern das späte Ausgleichstor des Senegalesen.

„Wir wissen, dass wir uns unsere Punkte durch harte Arbeit und durch viele Körner, die wir auf den Platz bringen müssen, erarbeiten müssen“, hatte Gondorf nach dem Spiel betont und noch einmal klargestellt: „Um den Aufstieg können sich die anderen streiten.“

Eichner gibt Spielern in der zweiten Wochenhälfte frei

Nun wird im Wildpark erst einmal kräftig durchgepustet. Von Montag bis Mittwoch fährt Eichner die Belastung mit je zwei Einheiten zwar noch einmal hoch, doch dann gewährt er den KSC-Profis vier freie Tage. „Wir müssen der Tatsache Tribut zollen, dass wir praktisch keine Winterpause hatten“, erklärt Eichner und betont, dass es den Spielern sicher gut tue, ihren Trainer eine gewisse Zeit nicht zu sehen und zu hören.

In der ersten Wochenhälfte wird im Wildpark aber noch einmal geschwitzt. Dabei werden auch fünf Spieler aus der U19 mitwirken. Sven Kronemayer, Mihailo Trkulja, Lazar Mirkovic, Luca Bolay und Dejan Galjen hatten bereits am Samstag mit jenen Akteuren trainiert, die in Paderborn gar nicht oder nur kürzer zum Zuge gekommen waren.

Mögliches Testspiel am Mittwoch im Wildpark

Am Mittwoch plant der KSC zudem auf eigenem Platz ein Testspiel gegen einen unterklassigen Gegner. Ob die Partie zustande kommt und wer der Kontrahent sein wird, soll sich am Montag oder Dienstag entscheiden.

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