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Gruppen der Auf- und Abstiegsrunde festgelegt

Diese Gegner warten auf die Drittliga-Handballer der SG Pforzheim/Eutingen und der TGS Pforzheim

Während die SG Pforzheim/Eutingen der Aufstiegsrunde voller Vorfreude entgegenblickt, wird es für Trainer Tobias Müller und die TGS Pforzheim ernst: In der Abstiegsrunde warten Herausforderungen.

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Große Aufgaben: Pascal Kirchenbauer (blaues Trikot) fiebert mit der SG Pforzheim/Eutingen der Aufstiegsrunde entgegen. Die TGS Pforzheim (weiße Trikots) will unterdessen den Klassenverbleib unter Dach und Fach bringen. Foto: Harry Rubner

Es sind Bonusspiele, die in den nächsten Wochen auf die Drittliga-Handballer der SG Pforzheim/Eutingen warten. Der Ligaverbleib war das große Ziel. Dass das Team von Trainer Alexander Lipps nun sogar die Aufstiegsrunde erreicht hat, ist die Belohnung für die konsequente Arbeit der vergangenen Monate.

„In den zurückliegenden Wochen hat uns die Stimmung natürlich sehr getragen. Da ist eine Menge Vorfreude. Und das wird hoffentlich auch nochmal Energie freisetzen“, sagt der SG-Trainer mit Blick auf die bevorstehenden Aufgaben.

Zumal diese seit Mittwochabend konkret sind: Die Staffeleinteilung steht fest. Für die junge SG-Truppe wird es in der Gruppe B gegen die HSG Krefeld Niederrhein, die SGSH Dragons aus Schalksmühle, die HSG Hanau, die HSG Konstanz sowie den VfL Pfullingen nochmals ernst.

SG Pforzheim/Eutingen trifft auf ambitionierte Gegner

„Konstanz und Krefeld sind für mich die Favoriten“, sagt Lipps. „Konstanz von der Leistungsfähigkeit her, Krefeld auch was den Anspruch und das finanzielle Potenzial anbelangt.“ Auch Pfullingen und Hanau, sagt er, haben im vergangenen Jahr um den Aufstieg mitgespielt. Schalksmühle hat sich über einige Spielzeiten hinweg kontinuierlich vom tiefen Mittelfeld nach vorne gearbeitet.

„Das sind alles Teams, die wirklich hoch wollen oder zumindest immer im vorderen Drittel ihrer Staffeln mitarbeiten“, resümiert Lipps. „Wir sind vielleicht keine Unbekannte in der Gruppe, aber sicherlich in der Außenseiterrolle. Wir haben zwar erfahrene Spieler, aber für die meisten ist ein solcher Play-off-Modus jetzt auch absolutes Neuland.“ Gespielt wird zunächst eine Einfachrunde in zwei Gruppen. Anschließend spielen die beiden Top-Platzierten der beiden Gruppen über Kreuz in Hin- und Rückspiel die zwei Aufsteiger aus.

„Dadurch, dass es erst einmal keine Doppelrunde ist, ist natürlich die Frage, wie die Favoriten mit der Drucksituation umgehen“, meint Lipps. Sein Team könne derweil relativ gelassen in diese Partien gehen, wird allerdings ihr Leistungsvermögen auch zeigen wollen.

Erst der Aufstieg, dann der Erfolg in der Pokalrunde, jetzt diese Aufstiegsrunde – irgendwie ging es nur nach oben.
Alexander Lipps, Trainer der SG Pforzheim/Eutingen

Gerade für die jungen Spieler im Team waren die vergangenen Monate mehr als gelungen: „Erst der Aufstieg, dann der Erfolg in der Pokalrunde, jetzt diese Aufstiegsrunde – irgendwie ging es nur nach oben“, sagt Lipps. „Ich hoffe natürlich nicht auf eine gegenläufige Spirale, aber es kann auch nicht immer nur nach oben gehen.“ Zunächst aber, sagt er, „sollen die Jungs die Welle reiten“. Und das am besten auch in der Aufstiegsrunde.

TGS Pforzheim geht mit 2:2 Punkten in die Abstiegsrunde

Unterdessen steht auch fest, auf welche Mannschaften die TGS Pforzheim in der Abstiegsrunde treffen wird. Neben dem TV Germania Großsachsen, der sich in der Abschlusstabelle der Staffel F noch vor die TGS Pforzheim geschoben hat, werden es die Wartberger mit dem TV Willstätt, dem TV Plochingen (beide Gruppe G) sowie dem TV Kirchzell (Gruppe E) zu tun bekommen. Da in der Gruppe E eine Mannschaft im Verlauf der Hauptrunde zurückgezogen hat, bleibt es hier bei einem Vertreter.

Da sämtliche Punkte gegen direkte Konkurrenten aus der Hauptrunde mitgenommen werden, geht die Mannschaft von Trainer Tobias Müller mit 2:2 Punkten in den abschließenden Kampf um den Ligaverbleib. Im Hinspiel der Staffel F hatten sich die Wartberger dem TV Großsachsen mit 28:32 (16:19) geschlagen geben müssen. Im Rückspiel gab’s einen 27:25(17:10)-Erfolg. Allerdings geht der direkte Vergleich an Großsachsen.

Coach Tobias Müller sieht eine leistungsstarke Gruppe

Am Samstag, 26. März, bestreitet die TGS in Kirchzell die erste Partie. Tobias Müller hat bereits einen Blick ins Video geworfen und weiß daher: „Das ist gleich ein Brett.“

Plochingen sei unterdessen seit dem Trainerwechsel – der aus Pforzheim stammende Christian Hörner ist seit Ende Oktober Chef des TVP – immer besser in Schwung gekommen. „Eine sehr ausgeglichene Mannschaft mit einer starken Abwehr und starken Torhütern“, meint Müller. „Dementsprechend wird das eine absolute Herausforderung.“ Willstätt habe sich unterdessen auch mehr versprochen von der Saison. „Da ist es hintenraus zwischen Balingen, Kornwestheim und dem TVW nochmal eng geworden“, so der TGS-Coach.

Das ist definitiv eine starke Gruppe. Aber es ist möglich, dass wir einen der ersten beiden Plätze erreichen werden.
Tobias Müller, Coach der TGS Pforzheim

„Alles in allem müssen wir in jedem Spiel abliefern und in jedem Spiel Vollgas geben, um bestehen zu können. Das ist definitiv eine starke Gruppe. Aber es ist möglich, dass wir einen der ersten beiden Plätze erreichen werden.“ Denn genau die gewähren den Klassenverbleib.

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