Katinka Hofmann hat bei den European Games in Krakau ihre nächste internationale Medaille gewonnen. Nach Weltcup-Bronze gewann die 24 Jahre alte Kanutin der Rheinbrüder Karlsruhe mit dem deutschen Kajak-Vierer über die 500 Meter am Donnerstag Silber.
Das auch zur Freude von Kajak-Bundestrainer und Rheinbrüder-Coach Ralf Straub. Das Boot mit Hofmann, Paulina Paszek (Hannover), Jule Hake (Lünen) und Lena Röhlings (Berlin) musste sich im Endlauf nach 1:32,619 Minuten nur dem Vierer von Gastgeber Polen geschlagen geben. Dritte wurden die Däninnen, die das ungarische Quartett knapp auf Platz vier verwiesen.
„Das war ein geiles Rennen. Selbst die starken Ungarinnen geschlagen. Gegen Polen zu Hause hatten wir leider keine Chance, aber ich bin stolz, dass wir in nur sieben Tagen Vorbereitung einen so schlagkräftigen Viererkajak formiert haben“, sagte Coach Straub nach dem Rennen.
Auch Katinka Hofmann, die Tochter von Rheinbrüder Cheftrainer Detlef Hofmann, war mehr als zufrieden und sagte auch schon mit Blick auf die Weltmeisterschaften im August: „Wir freuen uns richtig doll über Silber, auch weil wir noch nicht so lange zusammenfahren und freuen uns jetzt einfach auf alles, was noch kommt!“
„Es ist ein unglaubliches Gefühl“, sagte Schlagfrau Paszek: „Wir sind drei, vielleicht vier Wochen zusammen gefahren. Dass es jetzt schon so gut läuft, gibt uns allen viel Selbstvertrauen.“ Auch die deutschen Kajak-Männer jubelten: Felix Frank und Martin Hiller (beide Potsdam) gewannen im Zweier ebenfalls Silber.
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Das kontinentale Mega-Event, das Wettkämpfe von fast 30 Sportarten vereint, findet zum dritten Mal statt. Aus der Region startet in Krakau auch das Padel-Duo Denise Höfer und Victoria Kurz. Zum Auftakt hatte das beste deutsche Padel-Team am Mittwoch einen 2:0-Sieg gegen die Irinnen Susann McRann und Jennifer Claffey gefeiert.
