Skip to main content

Präsentiert von BNN und Kicker Nordbaden

Steffens HEIMspiel: Hängt der ASV Durlach einen Konkurrenten ab?

Unterm Turmberg läuft es wie geschmiert. Nun kann Landesliga-Spitzenreiter ASV Durlach im Duell mit dem FC Östringen einen direkten Konkurrenten distanzieren. Unser Kolumnist sieht den ASV dafür nach den Winterverpflichtungen noch stärker aufgestellt.

Steffens HEIMspiel
Steffens HEIMspiel Foto: picture-alliance

Bereits am Samstagnachmittag gegen 17 Uhr wird man beim FC Östringen um Trainer Mirko Schneider wissen, in welche Richtung die restliche Rückrunde verlaufen wird. Verliert man das Landesliga-Spitzenspiel gegen den ASV Durlach ist der direkte Aufstiegsplatz praktisch nicht mehr zu erreichen.

Bei einem Dreier im heimischen Waldstadion besteht zumindest noch Resthoffnung auf Platz eins. Geschmälert wurde dieser Glaube aber schon am vergangenen Spieltag.

In typischer früherer KSC-Manier verspielte man eine 0:3-Führung und musste sich am Ende gegen den ATSV Mutschelbach II mit einem Remis begnügen.

Östringen rüstete mit Routinier Stani Bergheim auf

Vor der Runde hatte Schneider noch gesagt, „alles kann, nichts muss“. Realistisch gesehen kann es nun eigentlich nur noch der Relegationsplatz werden. Mithelfen soll dabei der frisch verpflichtete 38 Jahre alte Stani Bergheim. Die Vita des Stürmers liest sich geschmeidig, bis in die Zweite Liga hat er es beim VfR Aalen gepackt.

In welche Richtung es beim ASV Durlach geht ist klar – nach oben und zwar steil. „Für uns war es wichtig, gut in die Rückrunde zu starten“, sagt Domenico Rizzo, Trainer des ASV. Im heimischen Turmbergstadion schlug man den FV Hambrücken 5:0. „Die Gäste haben, auch wenn es beim nackten Ergebnis nicht so aussieht, gut gegen den Ball verteidigt und die Räume eng gemacht.“

Für solche Spiele wie am Samstag in Östringen spielt doch jeder Fußball.
Domenico Rizzo, Trainer des ASV Durlach

Nun folgt also der Kracher gegen den Drittplatzierten. „Für solche Spiele wie am Samstag in Östringen spielt doch jeder Fußball“, sagt Rizzo voller Vorfreude. Auch er sieht in dieser Begegnung bereits die Möglichkeit, einen richtungsweisenden Schritt gegenüber einem direkten Konkurrenten zu gehen.

Damit dem Unterfangen Verbandsliga nichts mehr im Wege steht, hat man den sowieso schon stark besetzten Kader im Winter weiter aufgehübscht. Mit Meldin Kovacecic rüstete man den Sturm weiter auf und Rico Weber sollte den Konkurrenzkampf im Tor weiter anfachen.

Neuzugang Rico Weber als Pechvogel

Dass aber auch bei den Durlacher Höhenfliegern nicht immer alles glatt läuft, sah man kurz vor Transferende:. Neuzugang Weber brach sich die Hand. Teammanager Pino Rizzo verbrachte den Deadline-Day somit nicht entspannt auf der Couch, sondern schaffte es, mit Max Lud vom FC Nöttingen II die Lücke zu schließen. Ungeachtet jeglicher finanziellen Mittel eine starke Leistung.

Vor der Runde sahen die Stammtischexperten den ASV, Östringen, Reichenbach und GU Pforzheim ganz vorne – davon können lediglich die Goldstädtler aktuell den Prognosen nicht gerecht werden. Wenngleich die Experten hierbei wohl eher die jeweilige Finanzkraft der Clubs im Hinterkopf hatten.

Sollten die Durlacher also am Samstagnachmittag Sieg Nummer 18 eingetütet haben, kann unterm Turmberg die Planung für die Verbandsliga weiter forciert werden.

nach oben Zurück zum Seitenanfang