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Germanen-Trio am Start

Luisa Niemesch aus Weingarten kämpft bei Ringer-WM um Olympia-Ticket

Ringerin Luisa Niemesch kann sich bei der WM eines der begehrten Olympia-Tickets sichern. Die Konkurrenz ist groß, die Weingartenerin hat dennoch Hoffnung.

Luisa Niemesch bei den Ringer-Europameisterschaften 2022 in Budapest
Die Weingartenerin Luisa Niemesch gewann bei Europameisterschaften schon Silber und Bronze. Ab Mittwoch tritt sie bei der WM in Belgrad an. Foto: Kadir Caliskan/imago images

Für Luisa Niemesch wird es an diesem Mittwoch ernst. Dann greift die Weingartenerin bei den Ringer-Weltmeisterschaften in Belgrad ins Wettkampfgeschehen ein. Zum Auftakt bekommt es Niemesch in der Klasse bis 62 Kilogramm mit der Türkin Selvi Ilyasoglu zu tun.

Für die 28-Jährige, die bei den Europameisterschaften 2022 Silber gewann und ein Jahr später Bronze holte, geht es nicht nur um eine weitere gute Platzierung, sondern auch um ein mögliches Olympia-Ticket.

Die ersten Fünf in jeder Gewichtsklasse qualifizieren sich für die Spiele in Paris 2024. Weitere Chancen bieten sich den Sportlerinnen und Sportlern im kommenden Jahr bei kontinentalen Ausscheidungswettkämpfen sowie bei einem weltweiten Turnier.

Niemesch spekuliert darauf, dass „Favoriten Nerven zeigen“

Niemesch hatte bereits 2016 in Rio de Janeiro Olympia-Erfahrungen gesammelt. „Wir haben hart trainiert, uns gut vorbereitet und das will ich alles auf die Matte bringen. Es ist eine WM, da zeigen teilweise auch die Favoriten Nerven, wenn es um die ersten Tickets geht“, hofft die Athletin des SV Germania Weingarten auf ein erfolgreiches Abschneiden.

Die härtesten Konkurrentinnen in Niemeschs Gewichtsklasse kommen aus Japan, Kirgistan und der Ukraine. Auch Ringerinnen und Ringer aus Russland und Belarus dürfen – unter neutraler Flagge – in der serbischen Hauptstadt starten.

Auch Pino, Abbrescia und Mihut bei Ringer-WM im Einsatz

Zudem treten bei der WM drei Sportler aus dem Zweitliga-Kader der Germanen an, die jeweils im griechisch-römischen Stil kämpfen. Der Kubaner Oscar Pino (130 Kilo) und der Italiener Riccardo Abbrescia (bis 77 Kilo) sind ab Donnerstag gefordert. Für Mihai Mihut (bis 67 Kilo) beginnt das Turnier erst am Samstag, dem vorletzten WM-Tag.

Für die deutschen Freistil-Ringer ist das Turnier derweil schon zu Ende. Für die Riege reichte es weder für Medaillen noch für ein Olympia-Ticket. Anastasia Blayvas (bis 55 Kilo) und Elena Brugger (bis 59 Kilo) kämpfen indes am Dienstagabend jeweils um Bronze.

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