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Knappe Niederlage für PSK Lions

PSK Lions verlieren Krimi in der Zweiten Basketballliga

Die Zweitliga-Basketballer der PSK Lions haben zum Saisonauftakt eine 77:78(39:39)-Heimniederlage gegen die Gießen 46ers einstecken müssen.

Dunking: Dennis Tunstall (PSK)

Basketball/ 2. Bundesliga ProA: PSK Lions - Giessen 46ers, 30.09.2023
Dennis Tunstall von den PSK Lions konnte trotz dieses spektakulären Dunkings die Niederlage gegen Gießen nicht verhindern. Foto: Stefan Mazur Stefan Mazur

Mit einer 77:78(39:39)-Heimniederlage gegen die Gießen 46ers sind die PSK Lions in die neue Saison der Zweiten Basketball-Bundesliga Pro A. In dem mit 1.167 Zuschauern nicht ganz ausverkauften „Löwenkäfig“ in der Lina-Radke-Halle bot die Mannschaft von Cheftrainer Aleksandar Scepanovic, der neben Kapitän Julian Albus und dem langzeitverletzte O’Showen Williams auch auf Kayo Concalves und Ivan Jovanovic verzichten musste, dem Favoriten aus Hessen einen großen Kampf, der bis in die Schluss-Sekunden auf des Messers Schneide stand.

Im dritten Viertel zu viele Fehler

Beim Stand von 74:76 fand ein Versuch von Garai Zeeb nicht den Weg in den Gießener Korb und als anschließend Gießens Duane Wilson sechs Sekunden vor Spielschluss zwei Freiwürfe zur 74:78-Führung für die Gäste verwandeln konnte, reichte der anschließende Dreier von Adam Seiko nicht mehr, um die Niederlage abzuwenden.

Entsprechend enttäuscht äußerte sich Melvin Jostmann nach der Niederlage: „Wir haben einer Mannschaft, die zu den Aufstiegsfavoriten gehört, alles abverlangt, haben aber vor allem im dritten Viertel zu viele Fehler gemacht. Am Ende hat es dann leider nicht gereicht. Doch wir haben gesehen, dass wir auch gegen ein Team wie Gießen mithalten können und wenn wir in den nächsten Spielen wieder einige unserer Verletzten dabei haben, werden wir auch erfolgreich sein“, meinte der 23-Jährige, der acht Punkte beisteuerte.

Beide Teams starteten sehr nervös in die Begegnung, die zunächst von vielen Ballverlusten auf beiden Seiten geprägt war. So dauerte es fast zwei Minuten, bis der erste Korb fiel. Dieser gelang Dennis Tunstall, der die Lions in Führung brachte. Danach ging es hin und her. Das erste Viertel ging mit 21:19 an die Gäste.

Doch wir haben gesehen, dass wir auch gegen ein Team wie Gießen mithalten können.
Melvin Jostmann
Basketballer der PSK Lions

Auch im zweiten Viertel ging es eng zu. Die Führung wechselte ständig. Die Lions konnten dieses Viertel schließlich mit 20:18 für sich verbuchen und so ging es mit 39:39 in die Pause. Der Knackpunkt im Spiel waren die letzten vier Minuten im dritten Viertel. Die Lions hatten sich bis dahin einen Fünf-Punkte-Vorsprung herausgeworfen, führten mit 53:48, leisten sich danach aber eine Reihe von Fehlern. Gießen nutzte diese Schwächeperiode und ging mit einer 63:56 Führung ins Schlussviertel.

Zwar versuchte das „Karlsrudel“ nochmals alles und kam 52 Sekunden vor Spielschluss beim 74:74 zum Ausgleich, obwohl zwischenzeitlich Top-Scorer Bakary Dibba (20 Punkte) und Jesse Ani mit fünf Fouls vom Parkett mussten. Aber am Ende ging doch der Gast aus Hessen als Sieger vom Platz.

Am kommenden Samstag (19.30 Uhr) haben die Lions erneut ein Heimspiel. Zu Gast ist dann der SC Jena, der mit einem 85:61-Sieg über Paderborn in die Saison gestartet ist.

PSK Lions: Dibba (20 Punkte/davon 1 Dreier), Seiko (16/5), Zeeb (14/2), Tunstall (11), Jostmann (8), Dent (4), Ani (4).

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