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Drei Tage in Langensteinbach

Karlsbader Weihnachtsmarkt ist kleiner geworden – Vereine sind aber zufrieden

Ab Freitagabend konnten Bürger rund um das Rathaus in Langensteinbach wieder Glühwein trinken und Geschenke kaufen. Die Teilnehmerzahl ist geschrumpft, mit der Resonanz zeigten sich die Standbetreiber aber zufrieden.

Bei der Eröffnung des Karlsbader Weihnachtsmarktes auf dem Rathausplatz in Langensteinbach verteilte der Nikolaus an die kleinen Besucher Dambedeis.
Bei der Eröffnung des Karlsbader Weihnachtsmarktes auf dem Rathausplatz in Langensteinbach verteilte der Nikolaus an die kleinen Besucher Dambedeis. Foto: Gustl Weber

„Alle Jahre wieder kommt das Christuskind”, spielte der Musikverein „Lyra” Langensteinbach vor einer stattlichen Kulisse zum Auftakt des Karlsbader Weihnachtsmarktes. Nach zweijähriger coronabedingter Pause wurde der Marktplatz um das Rathaus für drei Tage, von Freitag bis einschließlich Sonntag, zum stimmungsvollen kleinen Weihnachtsdorf.

„Unser Weihnachtsmarkt bietet auch in etwas abgespeckter Form nach wie vor eine tolle Atmosphäre, wobei wir uns alle derzeit in einer nicht ganz so friedvollen Welt bewegen“, sagte Karlsbads Bürgermeister Jens Timm (Freie Wähler) zum Auftakt.

„Wir wünschen uns hier gute Unterhaltung und ein gutes Miteinander für Jung und Alt. Machen wir uns in dem schönen Lichterglanz über dem Rathausplatz frei von den Beschwernissen des Alltags“. Anschließend gab’s für die Kleinen schon mal Dambedeis und Apfelsinen vom Nikolaus aus dem Jutesack.

Vereine haben Schwierigkeiten, Helfer für den Markt zu finden

Insgesamt 24 Anbieter – von Vereinen, Privatpersonen, Freundeskreisen bis zu Teams aus Hilfsprojekten – sorgten für eine große Vielfalt in weihnachtlicher Atmosphäre.

Dabei sollte die Tatsache, dass sich die Zahl der beteiligten Anbieter gegenüber früherer Jahre um etwa ein Drittel reduziert hat, die Attraktivität nur wenig beeinflussen. „Der Karlsbader Weihnachtsmarkt ist klein aber fein“, meinte der Vorsitzende des SV Langensteinbach, Hans Rupp, der von vielen Besuchern bestätigt wurde.

Laut Tina Nonnenmann vom Ordnungsamt der Gemeinde mussten ganz offensichtlich mehrere Vereine und Organisationen, die bisher regelmäßig beteiligt waren, in diesem Jahr mangels Personalkapazitäten verzichten.

Kulinarisches, Kunsthandwerk und Christbaumschmuck

Wer auf der Suche nach kleinen Geschenken oder Weihnachtsschmuck war, fand an den kunsthandwerklichen Ständen eine breite Auswahl an handgefertigten Waren. Vielfältig auch die kulinarischen Angebote vom Apfelpunsch, dem heißen Schlehenwein bis zu Crèpes-Variationen oder Fleisch vom Grill.

Am Samstagabend unterhielt das Blechbläserensemble „Blechbader Karlsnasen“ mit weihnachtlichen Klängen die Gäste. Seit über 20 Jahren ist der Pfadfinderbund Süd mit selbstgefertigtem Holzspielzeug bis Christbaumschmuck beim Weihnachtsmarkt dabei.

„Wir haben die Corona-Jahre genutzt um zu basteln und freuen uns jetzt über die gute Resonanz“, so Johanna Pfrommer von den Pfadfindern.

Selbstgefertigte Taschen, Tassen, Untersetzer bis zu Selbstgebackenem oder leckerer Kartoffelsuppe bieten seit einigen Jahren die „Hausfrauen im Cocktail-Klub Stoibach“. „Auch wir freuten uns über die vielen Gäste und das große Kaufinteresse“, meinte Gaby Seewald.

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