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Eröffnung am 24. November

Ettlinger Sternlesmarkt ist zurück: Weihnachtlicher Budenzauber in der Altstadt

Er ist wieder da, der Ettlinger Sternlesmarkt. Was in der Innenstadt im Advent neben dem weihnachtlichen Budenzauber so alles geboten ist.

Weihnachtspyramide
Die Weihnachtspyramide auf dem Ettlinger Erwin-Vetter-Platz ist ein beliebter Treffpunkt für Glühweinfans. Foto: Nina Grießhaber

Der Ettlinger Sternlesmarkt geht nach zwei Jahren coronabedingter Einschränkungen wieder vollumfänglich an den Start.

In der Zeit vom 24. November bis zum 28. Dezember verwandelt sich die Altstadt in ein glitzerndes Zentrum mit Kunsthandwerk, Bewirtung, Bühnenprogramm und anderen Attraktionen.

Die wichtigsten Fragen rund um das Event beantwortet unser Redaktionsmitglied Heidi Schulte-Walter.

Wie hoch sind die Erwartungen an den Sternlesmarkt-Neustart nach Corona?

Hoch. Einzelhandel und Gastronomie sind nach zwei schwierigen Jahren dringend auf eine belebte Innenstadt angewiesen. Oberbürgermeister Johannes Arnold (Freie Wähler) rechnet mit vollen Plätzen vor allem ab Einbruch der Dunkelheit.

Der Sternlesmarkt komme „in einer schwierigen Zeit gerade recht“, sagt er. Das Bühnenprogramm lebt wieder auf, mit insgesamt 47 Terminen. Es treten Gesang- und Musikvereine, Bands, Chöre und Schulen auf. Zum offiziellen Start am 24. November um 12 Uhr treten allein 70 Jungen und Mädchen aus der Thiebauthschule auf und es gibt natürlich wieder Hefesterne für die Kids.

Wo spielt sich der Markt ab?

Schwerpunktmäßig auf dem Erwin-Vetter-Platz, wo die weithin sichtbare Weihnachtspyramide steht, außerdem auf dem Marktplatz mit dem großen Tannenbaum, dem Kinderkarussell und der Krippe mit den Figuren des Künstlers Rudi Bannwarth aus Ettlingenweier.

Als dritter Standort dabei ist der Stadtgarten, in dem neben Weihnachtshütten auch die Eisenbahn für Kinder aufgebaut wird. Kulturamtsleiter Christoph Bader und sein Team versprechen sich davon eine Belebung der Leopoldstraße und der Seitengassen als Verbindung zwischen den Standorten. Außerdem eine Stärkung des Einzelhandels gerade im Bereich Leopold-/Friedrich- und Schöllbronner Straße.

Wie ist das Verhältnis zwischen Imbissbuden und Kunsthandwerk?

Ziemlich ausgewogen. Es gibt 16 Imbissstände, die von der klassischen Bratwurst und dem obligaten Glühwein über Flammkuchen und Wildgerichte bis zu Suppen so ziemlich alles bieten, inklusive vegetarisches Essen.

Dazu gesellen sich 13 Hütten von Kunsthandwerkern und sechs sogenannte Sternschnuppenhütten. Die werden tageweise belegt – von Schulen, Organisationen, die für gute Zwecke verkaufen, oder auch von kreativen Einzelkämpfern. Da findet man dann selbstgenähte Kissen genauso wie handgemachte Puppen und Teddybären, Schmuck oder auch Chutneys und Marmeladen aus eigener Produktion.

Wie umfangreich ist das Begleitprogramm in den Adventswochen?

Hier kann man sagen: Die Stadt hat nichts abgespeckt. Der Laternenumzug für Kinder mit Nikolaus Karlheinz Guhl und Knecht Ruprecht Markus Utry am 6. Dezember um 17 Uhr findet genauso statt wie das Weihnachtssingen der christlichen Kirchen am 10. Dezember um 17 Uhr auf dem Schlossvorplatz.

Nach Corona ist auch der Verein Ettlinger Jäger wieder am 17. Dezember ab 13 Uhr mit seiner Waldweihnacht im Horbachpark aktiv. Den Schlusspunkt setzt die Stadt mit der Weihnachtsstunde im Schlosshof an Heiligabend um 16 Uhr. Tags zuvor macht das Kino Kulisse ab 21 Uhr noch eine Sternlesmarkt-Afterworkparty.

Was kostet der Sternlesmarkt?

Die Stadt wendet laut Rathauschef Johannes Arnold (Freie Wähler) rund 184.000 Euro – inklusive innerer Verrechnungen – auf. Darin inbegriffen ist unter anderem auch der Security-Dienst. Außerdem der Druck von Flyern, die im Einzelhandel, an den Sternlesmarkthütten und in öffentlichen Einrichtungen ausliegen.

Rund 60 Stadtbedienstete arbeiten für den Sternlesmarkt vom Bauhof über die Gärtnerei bis zum Stadtmarketing. Aktiv sind zudem als Beleuchter die Stadtwerke. 80.000 Euro kommen über Standgebühren herein, die sich in gleicher Höhe bewegen wie vor der Pandemie. Die Stadt wirbt in Stadtbahnen und mit Plakaten an ihren Ausfallstraßen. Überdies in zwei Karlsruher Parkhäusern, so Luzie Weber vom Kulturamt.

Wo gibt es Parkplätze und wo Toiletten?

Am besten man kommt mit der Stadtbahn, Haltestelle Schloss oder Erbprinz. Spezielle Parkplätze für Sternlesmarktbesucher richtet die Stadt nicht ein. Nutzbar sind beide Tiefgaragen, die der Sparkasse und die am Stadtgarten. Außer der Toilette neben dem Drogeriemarkt Müller wird eine zweite am Stadtgarten eingerichtet.

Und was passiert mit dem Wochenmarkt mittwochs und samstags?

Er ist schon ab diesem Samstag verlegt auf den Schlossvorplatz und den Schlossinnenhof. Das bleibt so, bis der Sternlesmarkt am 28. Dezember wieder schließt.

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