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Umgestaltung im Naherholungsgebiet

Thoma-Schüler präsentieren Wunschliste für das Bühngelände in Malsch

Das Bühngelände in Malsch ist beliebter Freizeittreff. Jetzt haben Schüler eine Umfrage gestartet - und die wichtigsten Wünsche im Gemeinderat präsentiert. Zur Umsetzung würden sie auch selbst anpacken.

Skaterplatz
Beliebter Freizeittreff: Die Skateranlage, angrenzend ein Basketballfeld und ein kleiner Bolzplatz, sind auf dem grünen Bühngelände unter anderem zu finden. Foto: Sabine Röwer

Die Schüler der Hans-Thoma-Gemeinschaftsschule wollen das Bühngelände umgestalten. Wie sie sich die Gestaltung der der Grünanlage in der Nachbarschaft der Schule vorstellt, wurde in einer Umfrage ermittelt. Vorm Gemeinderat wurde die Ergebnisse präsentiert und auch Eigenarbeit angeboten.

Ausgearbeitet worden war die Schülerbefragung von der Schülermitverantwortung (SMV), die sich aus Klassensprechern und den zwei gewählten Vertrauenslehrern zusammensetzt.

Vor der Umfrage gab es eine Ideensammlung, zehn Punkte fanden sich dann auf dem verteilten Fragebogen. Eindruck machte beim Gemeinderat die offensichtlich gute Organisation, vorgetragen wurden die Ergebnisse von Schulsprecher Maxim Pauls und Klassensprecher Aaron Dinis Schwick aus Klassenstufe neun.

Fünf Vorschläge für die Umgestaltung des Bühngeländes

Die fünf Umgestaltungsvorschläge mit den meisten Stimmen trugen sie dem Ratsgremium vor. Eine Überdachung am Skaterplatz lag klar auf Platz eins mit 52 Stimmen, es folgten der Wunsch nach Instandsetzung von Basketballkörben und des Platzes, ein festes Bodentrampolin in Spielplatznähe, ein Fitnessparcours sowie eine Hollywoodschaukel.

Dass der Basketballplatz hergerichtet werden muss, leuchtete direkt ein. Bürgermeister Markus Bechler (Freie Wähler) sagte zu, dass dies „zeitnah“ erledigt wird.

Einen Fitnessparcours, etwa mit Klimmzugstange und Hangelmöglichkeit, als größeres Projekt (die Schüler rechnen mit 10.000 Euro) sehe man positiv. Doch soll hier der Gemeinderat mit einbezogen werden. Die Überdachung als Schutz vor Sonne und Regen könnte gegebenenfalls gar mit Solaranlage ausgestattet werden. Eine weitere Erörterung ist nötig.

Die Wünsche Hollywoodschaukel sowie das Bodentrampolin trafen ebenfalls auf offene Ohren. Veronika Wehr-Schwander (SPD) schlug direkt vor, die Vorschläge „Stück für Stück“ abzuarbeiten. Es sei aus ihrer Sicht alles bodenständig.

Verdruss bei den Malscher Grünen: Nur 18 Stimmen für eine Blumenwiese

Die Grünen bedauerten, dass die Anlage einer großen Blumenwiese nicht unter den Top-5 war. „Es sind nur die meist gewollten Sachen“, begründete Maxim Pauls. Die Blumenwiese erhielt nur 18 Stimmen. Der Bürgermeister sieht aber gute Chancen, in Kooperation mit einem Landwirt hier dennoch etwas hinzubekommen, man sei bereits im Gespräch.

Knapp nicht unter den Top 5 landeten die Ideen eines Trinkwasserspenders im Bereich, einer Freewall für Graffiti, eines Beachvolleyballplatz, Licht/Flutlicht an der Skateranlage, neuer Tore fürs Fußballfeld und mehr Sitzgelegenheiten an Bühnsee und Skaterplatz.

Ansonsten gab es Streicheleinheiten für die Schüler, unter anderem Lob für die Befragung in Form einer Wahl mit erstelltem Fragebogen. Die Schüler schätzten grob die Investitionskosten auf etwa 20.000 Euro. Doch könne ja der Betrag reduziert werden durch Zuschüsse, Spendenaufrufe, Patenschaften und Eigenleistung von Vereinen und Privatpersonen.

Auf BNN-Nachfrage erklärten die Sprecher, dass auch Mitarbeit der Schüler selbst auf die Beine gestellt werden kann, um die Wünsche zu erfüllen.

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