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Innenstadt ist zum Start voll

Marktfest Ettlingen: Die Rathauschefin aus Epernay sticht das erste Fass an

Geglückter Start des Ettlinger Marktfestes, das noch bis Sonntagabend dauert. Unzählige Menschen strömten schon zum Fassanstich - auch weil das Wetter hielt.

Fassanstich
Routiniert mit dem Hammer präsentiert sich Epernays Bürgermeisterin Christine Mazy beim Fassanstich fürs Marktfest. Mit als Assistenten dabei Rathauschef Johannes Arnold (links) und Hubert Hucker von Hoepfner. Foto: Werner Bentz

Bella figura - eine gute Figur - macht am Freitagabend vor dem Ettlinger Rathaus Christine Mazy. Die neue Bürgermeisterin aus Ettlingens französischer Partnerstadt Epernay ist eigentlich Expertin fürs Prickelwasser aus der Champagne und bewegt sich für ein paar Minuten auf ungewohntem Terrain.

Zwei Schläge aufs Fass und der Gerstensaft fließt

Das aber gut und fast schon routiniert. Sie klettert auf die Bühne, bindet sich die grüne Lederschürze um und wartet auf ein Signal von Ettlingens Oberbürgermeister Johannes Arnold (Freie Wähler). Dann haut Mazy aufs Fass.

Zwei Schläge, und der von der Privatbrauerei Hoepfner spendierte Gerstensaft fließt in Strömen.

Sehr zur Freude der vielen Zuschauer jeden Alters, die den Marktplatz belagern. Als Mazy dann noch mit nettem Akzent „Ozapft is“ ins Mikrofon sagt, lacht und klatscht die Menge begeistert.

Wetter hält entgegen der Prognosen

Es ist Marktfest in Ettlingen, wie immer Ende August, und wohin man schaut fröhliche Gesichter. Das Wetter spielt - entgegen der Prognosen - mit. Die ersten Bands sind bereits am Start, und an den Ständen der vielen Vereine wird gleich nur zu gerne konsumiert.

Es ist ein Fest der Ettlinger für die Ettlinger.
Johannes Arnold
Oberbürgermeister

Bevor der Musikverein Ettlingen den Gassenhauer „Ein Prosit der Gemütlichkeit“ intoniert, nutzt Arnold die Gelegenheit, den zahlreichen Ehrenamtlichen in Vereinen und Organisationen dafür zu danken, dass sie mit dem Marktfest „ein Fest der Ettlinger für die Ettlinger auf die Beine stellen“. Und das seit Jahrzehnten.

Nur das russische Gatschina fehlt

„Auf diesem Fest ist für jeden etwas dabei“, betont Arnold. Es gebe Sport- und Tanzvorführungen, Kinderprogramm, Bewirtung an unzähligen Ständen, einen reich bestückten Kunsthandwerkermarkt.

Außerdem bis spät in Nacht Musik auf fünf Bühnen und natürlich die Europäische Meile. Sie wird von den Ettlinger Partnerstädten im Schlosshof bespielt, die dort Spezialitäten aus der Heimat anbieten.

Am Sonntag Meile des Ehrenamtes

Alle sind dabei bis auf das russische Gatschina. Arnold erwähnt auch die Meile des Ehrenamtes in der Leopoldstraße. Dort werden sich den Sonntag über 20 soziale Einrichtungen aus der Stadt und der Umgebung präsentieren, ihre Arbeit vorstellen und für sich werben. „Lassen Sie uns gemeinsam zwei Tage feiern und genießen“, so der OB. Dieser Aufforderung leistet die Festgemeinde nur zu gerne Folge.

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