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Konzerte im Spätjahr

Sons of Sounds aus Waldbronn touren mit Hardrock-Legende Nazareth

Das Metal-Quartett aus dem Albtal spielt im November und Dezember 15 Konzerte als Vorband von Nazareth. Wie die Musiker sich auf die Tour vorbereiten.

Sons Of Sounds veröffentlichen am 10. November ihr siebtes Album und starten einen Tag danach zu einer ausgedehnten Tour mit den schottischen Hardrock-Legenden Nazareth.
Sons Of Sounds veröffentlichen am 10. November ihr siebtes Album und starten einen Tag danach zu einer ausgedehnten Tour mit den schottischen Hardrock-Legenden Nazareth. Foto: Thomas Zimmer

„Die Leute kommen wegen des Hauptacts. Aber wir müssen die Chance nutzen, möglichst viele zu begeistern“, sagt Roman Beselt. Seine Band Sons Of Sounds mit Heimathafen Waldbronn ist im kommenden November und Dezember als Support Act mit den schottischen Rocklegenden Nazareth („This Flight Tonight“, „Love Hurts“) unterwegs.

Bislang sind 15 Konzerte in größeren Clubs mit Fassungsvermögen 500 bis 1.000 Zuschauer in ganz Deutschland, in Ungarn, der Schweiz und Österreich gebucht, weitere könnten dazu kommen. Das Metal-Quartett war bereits mit dem ehemaligen Queensrÿche-Sänger Geoff Tate auf Europatour und hat dabei gute Erfahrungen gemacht.

Musikalisch lag diese Kombination sicher näher beisammen als mit den traditionellen Hardrockern Nazareth, aber Gitarrist Wayne Beselt sieht darin kein Problem: „Da kann man eigentlich nix falsch machen. Nazareth sind halt eine alte Legende. Die Fans bringen ihre Kinder mit, die auch schon wieder Ü40 sind. Also Leute, die Rockmusik noch schätzen und noch Tonträger kaufen.“

Ich denke, dass das Repertoire beider Bands nahe genug beieinander ist.
Marc Maura
Bassist

Als Vorband hat man 35 bis 45 Minuten Spielzeit, und die wollen Sons Of Sounds auch nutzen. Bei der Zusammenstellung der Setliste spielt auch die Überlegung eine Rolle, inwieweit man sich auf die Erwartungen der Fans des Top Acts einstellen sollte – oder eben nicht.

Grundsätzlich möchte die Band bei solchen Konzerten einen guten Schnitt davon zeigen, wofür sie musikalisch steht. „Wir reden immer über solche Sachen, wenn es darum geht, mit anderen Bands zusammenzuspielen“, sagt Bassist Marc Maura. „Aber ich denke, dass das Repertoire beider Bands nahe genug beieinander ist. Bei kürzeren Support-Sets setzen wir ein bisschen mehr auf Energie, bei längeren Sets kann auch mal eine Ballade drinnen sein“.

„Wenn Leute in dem Alter noch auf laute Konzerte gehen, sind die ja auch cool genug, dass man ihnen mal ein paar schnelle Nummern um die Ohren knallen kann“, meint Roman Beselt. Zudem sei man flexibel genug, um während der laufenden Tour Änderungen am Programm vorzunehmen.

Tour beginnt am 11. November in Budapest

Wichtig ist für die Band auch der direkte Kontakt mit den Fans. Der läuft am besten nach dem Auftritt am Merchandising-Stand, erzählt Marc Maura: „Nicht immer, aber manchmal kommen viele Leute. Und die kaufen nicht nur eine CD, sondern stellen auch Fragen: Wo kommt Ihr her? Was macht Ihr sonst noch? Wann spielt Ihr wieder? Gerade an Orten, wo wir noch nie gespielt haben, sind diese Gespräche immer sehr angenehm.“

Die Tour mit Nazareth beginnt am 11. November in Budapest. Am 10. November wird das siebte Album der Sons Of Sounds veröffentlicht, mit dem naheliegenden Titel „Seven“.

Dazu wird es im bandeigenen Club Soundcheck One in Waldbronn-Neurod eine Release-Party bei freiem Eintritt geben. Direkt danach geht es über Nacht „on the road“ nach Ungarn. So wie das echte Überzeugungstäter eben machen.

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