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Hohe Strafen möglich

Fälschungen von Impfausweisen und Zertifikaten im Raum Karlsruhe häufen sich

Die Karlsruher Polizei hat es immer häufiger mit gefälschten Impfzertifikaten und Impfausweisen zu tun. Die Beamten weisen deshalb auf die möglichen Strafen bei Fälschungen hin.

Ein Impfpass und ein Smartphone mit der CovPass-App liegen auf einem Impfzertifikat.
Gefälschte Impfausweise werden häufig von Apothekenmitarbeitern bemerkt. Foto: Stefan Puchner/dpa/Symbolbild

Wie die Polizei in den letzten Wochen verzeichnet, gehen zunehmend Anzeigen mit gefälschten Impfzertifikaten und -ausweisen ein. Die Manipulationen werden insbesondere durch Mitarbeiter von Apotheken bei der Erstellung des digitalen Impfausweises aufgedeckt. Derzeit seien überwiegend die nördlichen Stadtteile von Karlsruhe und der nördliche Landkreis von Karlsruhe betroffen.

„Was wie ein Kavaliersdelikt erscheint, ist unter rechtlicher Betrachtung eine Urkundenfälschung, ganz davon abgesehen, dass man mit vorgetäuschten Impfungen auch andere Menschen beispielsweise bei Treffen in Gefahr bringt“, teilen die Beamten mit. Das Herstellen, Vertreiben und Nutzen kann mit einer Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren oder einer Geldstrafe geahndet werden.

Das Polizeipräsidium Karlsruhe weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass in jedem angezeigten Fall weiter ermittelt wird und eine Anzeige an die Staatsanwaltschaft ergeht.

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