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Weihnachtliche Vorbereitungen laufen

Glühweinpyramide und Rentierschlitten sind sichtbare Vorboten des Karlsruher Weihnachtsmarkts

Anfang November laufen bereits Vorbereitungen für den Karlsruher Weihnachtsmarkt. Welche Attraktionen sind schon aufgebaut? Was sagen Passanten zum frühen Aufbau?

Auf dem Karlsruher Marktplatz laufen die Aufbauarbeiten für den Weihnachtsmarkt.
Auf dem Karlsruher Marktplatz laufen die Aufbauarbeiten für den Weihnachtsmarkt. Foto: Rake Hora

Wer über den Karlsruher Marktplatz läuft, passiert beim Überqueren die sichtbaren Vorboten der Weihnachtsstadt Karlsruhe. Die ersten Stände für die weihnachtliche Budenstadt werden bereits aufgebaut Am 28. November wird der Christkindlesmarkt eröffnet.

Die Blicke vieler Passanten zieht eine große Tanne auf sich. Gut zehn Meter ist sie hoch. Christbaumkugeln oder Lichter hängen noch keine an den Ästen. Nicht ganz so hoch ist hinter der Pyramide die Glühweinpyramide, heimliches Wahrzeichen des Karlsruher Weihnachtsmarkts.

Weihnachtszeit herrscht in Karlsruhe an vielen Orten

Der Marktplatz soll nach einem Beschluss des Karlsruher Gemeinderats alleiniger Schauplatz des Christkindlesmarkts werden. Da zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht alle Bauarbeiten um den zentralen Platz beendet sind, wird es auch wieder Stände am langjährigen Standort des Marktes auf dem Friedrichsplatz geben.

Am Dienstagmittag stehen hier ein Glühweinstand und erste Zäune auf der Grünfläche. Am kommenden Montag soll der richtige Aufbau beginnen, sagen die Arbeiter vor Ort.

Unweit des Friedrichsplatzes wird dann erneut das Kinderland St. Stephan aufgebaut. An den ersten drei Adventssonntagen können auf dem Kirchplatz St. Stephan außerdem Wunschzettel beim Christkind persönlich abgegebenen werden. Ein spezielles Programm im Rahmen des Kinderlandes St. Stephan ist ebenfalls fest eingeplant.

Das sagen Passanten über den frühen Aufbau auf dem Karlsruher Marktplatz

Auch sonst sind überall in der Stadt Vorboten des nahenden Weihnachtsfestes zu sehen. Schon etwas länger finden sich in den Supermärkten Schoko-Nikoläuse und Lebkuchen.

Auch die Kaufhäuser läuten mit entsprechender Dekoration in Schaufenstern und ihren Ladenflächen das Weihnachtsgeschäft ein. Auf dem Marktplatz richten die Menschen ihre Blicke auf die Glühweinpyramide und den Baum. Einige zücken ihre Mobiltelefone und machen Fotos des großen Standes. Die Dekoration scheint gut anzukommen.

„Ich war erstaunt über den frühen Aufbau“, sagt Monika Geggis. Bei ihr stelle sich durch die ersten Anzeichen des Weihnachtsmarktes auf dem Marktplatz Vorfreude auf die Eröffnung ein.

Mauricio Cazodo freut sich beim Anblick der Pyramide und der großen Tanne sehr. Es erinnert ihn an seine Heimat Argentinien: „Es ist sehr schön. In den ersten Dezembertagen beginnt man in Argentinien mit der Weihnachtsdekoration. Es macht die Stadt viel gemütlicher“, sagt Cazodo. Er freue sich sehr auf seinen ersten Weihnachtsmarkt in Deutschland.

Frank Weimann ist zu Besuch aus Erfurt. Dort sei es ebenfalls üblich, früh mit dem Aufbau des Weihnachtsmarktes zu beginnen. „In der Nähe vom Schlosspark. Das sieht toll aus!“, sagt Weimann.

Kyle D’Antimo ahnt, wie schön der Weihnachtsmarkt sein muss, wenn er fertig aufgebaut sein wird: „Wen man den aktuellen Fortschritt der Aufbauarbeiten sieht, ist es bereits schön. Es ist toll, so einen Sinn von Gemeinschaft in der Stadt zu fühlen“, sagt D’Antimo. In seiner Heimat Kanada sähe man das nicht so oft.

Falko Traber: Fliegender Weihnachtsmann ist auch schon da

Auf dem Dach vom Hotel am Markt steht bereits vom Marktplatz aus sichtbar der Schlitten des Fliegenden Weihnachtsmanns. Am Montag wurde die Konstruktion vom TÜV abgenommen.

„Eigentlich sind wir schon startklar. Aber die Gewerkschaft der Rentiere erlaubt es uns erst Ende November“, sagt Hochseilartist Falko Traber. Wie in den Jahren zuvor wird der Rentierschlitten ab dem 28. November jeden Abend zweimal über die Budenstadt fahren. „Einen neuen Effekt haben wir auch an Bord“, so Traber. „Mal sehen, wie das bei den Kindern ankommt.“

Von der Stadtwerke Winterzeit auf dem Schlossplatz ist dagegen noch nichts zu sehen. „Da beginnt der Aufbau immer erst zwei Wochen vorher, dieses Jahr ab dem 14. November“, sagt Roland Rebmann vom Presseteam der Karlsruhe Event GmbH. Weil die Eisfläche in diesem Jahr etwas kleiner sei, gehe der Aufbau der Winterzeit vielleicht noch etwas schneller über die Bühne als gewohnt.

Ab dem 28. November geht die Winterzeit mit einer Kunsteisbahn für Kufen-Flitzer und Kunststoffbahnen fürs Eisstockschießen über die Bühne. Im vergangenen Winter wurde wegen der Energiekrise komplett auf Kunsteis verzichtet und dafür eine Rollschuhbahn aus Kunststoff aufgebaut. Diesen Winter gibt es erstmals die hybride Bahn mit Eis für die Schlittschuh-Fraktion und dem griffigeren Kunstbelag fürs gesellige Stockschießen.

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