Elke und Peter kochen eigentlich zu Mittag selbst. An diesem Montag haben sie aber spontan auf den Friedrichsplatz zu einer Currywurst im Pappteller gegriffen. „Aber wirklich nur ausnahmsweise“, betont Elke. Sie nehme auch im Corona-Lockdown eigentlich keine To-Go-Angebote in Anspruch, habe immer ihre eigene Stofftasche für Einkäufe dabei. „Aber es ist schon schade, dass man nicht mehr so einfach irgendwo einen Kaffee trinken kann.“
Viele andere wollen auf ihr gekauftes Mittagessen oder den wärmenden Kaffee vom Lieblingsanbieter im Lockdown nicht verzichten. Die Schließung der Gastronomiebetriebe seit Anfang November hat erneut einen Boom der To-Go-Angebote befördert – und damit auch das Müll-Aufkommen in den Abfallbehältern der Karlsruher Innenstadt deutlich erhöht, wie das Amt für Abfallwirtschaft (AfA) auf BNN-Anfrage bestätigt.