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Die wichtigsten Fragen und Antworten zur Premiere am 5. August

Wie die digitalen Schlosslichtspiele zu Karlsruhern nach Hause kommen

Wegen Corona locken die Schlosslichtspiele diesen Sommer nicht ans Karlsruher Schloss. Online werden dennoch Shows gezeigt, darunter sogar zwei neue Produktionen.

Neue Einblicke: Die Show „Attitude Indicator” feiert bei der rein digitalen Ausgabe der Schlosslichtspiele Premiere.
Neue Einblicke: Die Show „Attitude Indicator” feiert bei der rein digitalen Ausgabe der Schlosslichtspiele Premiere. Foto: TNL, Attitude Indicator, 2020 Schlosslichtspiele Karlsruhe

Die sechste Auflage der Schlosslichtspiele startet am Mittwoch, 5. August – und zwar ausschließlich virtuell. Wegen Corona ist diesen Sommer alles anders. Statt auf der Picknickdecke vor dem Schloss sollen Karlsruher das Spektakel auf dem Fernseher im eigenen Wohnzimmer erleben können.

Doch wie funktioniert die Technik? Und was wird gezeigt? Hier gibt es Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Ablauf.

Was findet am Schloss statt?

In Sachen Schlosslichtspiele nichts. Weder werden am Abend Shows auf die Fassade projiziert noch gibt es Getränkestände.

Wo sind die Schlosslichtspiele zu erleben – wenn nicht am Schloss?

Die Shows sind wegen der Pandemie nur in der virtuellen Welt zu sehen, auf dem Smartphone oder Tablet zum Beispiel. Wer ein internetfähiges Endgerät hat, kann einschalten – auf dem heimischen Sofa, auf dem Balkon oder im Urlaubsort. Die Adresse lautet www.schlosslichtspiele.info

Sind die Shows rund um die Uhr abrufbar?

Nein. Das Programm startet jeden Abend um 20.15 Uhr und endet gegen 21.30, 22 Uhr. Nur in diesem Zeitfenster sind die Shows zu sehen. Am 5. August geht es ausnahmsweise schon um 19.45 Uhr los: Dann gibt es Grußworte und Einblicke zur technischen Vorarbeit für die digitale Edition der Schlosslichtspiele.

Was gibt es zu sehen?

Zwei Werke sind komplett neu im Programm. Zum einen ist das „Attitude Indicator” der Bielefelder Gruppe The Nightlab (TNL). In acht Szenen blicken die Zuschauer auf zwei mögliche Planeten Erde, zur Linken einen toten und zur Rechten einen lebendigen.

Es ist eine Art Weggabel, an der die Richtung entschieden wird: Feuer und Wasser, Industrie und Natur, Verfall und Wachstum stehen sich gegenüber. Ebenfalls neu ist die Show „Changes” der Gruppe Rüstungsschmiede. Es geht um Wandel, um die Gestaltung der Zukunft und um Europa.

Wurden diese Shows vorab real auf die Schlossfassade gespielt?

Nein. Anders als bei den bisherigen Schlosslichtspielen wird bei der digitalen Edition kein Werk auf ein reales Objekt beziehungsweise echtes Gelände projiziert.

Stattdessen wurden Schloss und Schlossplatz aus abertausenden von Fotos digital nachgebaut. Auf dieses virtuelle Schlossmodell wurden die Shows „gemappt“. Für die Zuschauer gibt es dabei ein extra Bonbon: Sie können zwischen fünf verschiedenen Perspektiven wechseln.

Gibt es ein Wiedersehen mit beliebten Werken der Vorjahre?

Ja. Im Wechsel sind „300 Fragments“, „Defilee zum 100. Geburtstag der Avantgarde“, „Reverb“ und „The Object of the Mind“ im Programm. Das Tagesprogramm wird auf der Homepage der Schlosslichtspiele veröffentlicht.

Wie lange laufen die Schlosslichtspiele?

Bis zum 13. September wie vor Corona schon geplant.

Ist es denkbar, dass dieses Jahr doch noch Shows live am Schloss zu erleben sind?

In der Zeit bis zum 13. September wird dies sicher nicht der Fall sein. Ein Verbot von Großveranstaltungen wurde zuletzt bis Ende Oktober ausgesprochen. Was danach passiert, ist offen.

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