Skip to main content

Festival der Sportarten

Finals in Berlin: Gold, Silber und starke Sprünge von Sportlerinnen aus der Region

Beim Festival der Sportarten in Berlin hat es auch für Sportler aus der Region einiges zu feiern gegeben. Bei den Finals in der Hauptstadt heimste unter anderem Mountainbikerin Nina Reichenbach ihren nächstes Meistergold ein. Und auf der Matte gab es einen starken Einstand zu beklatschen.

Anna-Lena Koenig (KRK) turnt am Schwebebalken.

GES/ Turnen/ 1. Bundesliga Frauen, 21.05.2022 

Gymnastics/ Women?s First League, 21.05.2022 ?
Premiere mit Ausrufezeichen: In ihrem ersten Seniorinnen-Jahr wurde Anna-Lena König von der Kunstturn-Region Karlsruhe Meisterschafts-Vierte im Mehrkampf. Foto: Edith Geuppert/GES

Der Abgang ist so stark gewesen wie das Ergebnis. Nach überzeugenden Schwüngen am Stufenbarren stand Anna-Lena König ohne Wackler, was sinnbildlich war für den gesamten Auftritt der 15 Jahre alten Athletin der Kunstturn Region Karlsruhe (KRK) bei den Finals in Berlin. Mit Platz vier in der Mehrkampf-Konkurrenz gelang König ein riesiger Erfolg in ihrem ersten Seniorinnen-Jahr.

Für die Region blieb das nicht das einzige erfreuliche Ergebnis bei dem Titelkampf-Festival in der Hauptstadt. So wurde Schwimmerin Giualia Goerigk unter anderem deutsche Vizemeisterin und Mountainbike-Ass Nina Reichenbach vom RSC Bretten Deutsche Trial-Meisterin. Für die 23-Jährige aus Mühlacker war es der fünfte nationale Titel. RSC-Kollege Jonas Friedrich gewann Silber.

Platz vier ist eigentlich eine Sensation.
Tatjana Bachmayer, Cheftrainerin KRK

„Platz vier ist eigentlich eine Sensation“, sagte KRK-Cheftrainerin Tatjana Bachmayer zum Abschneiden ihrer Bundesliga-Turnerin, die es auch noch ins Bodenfinale schaffte. König hatte im Vorfeld das Hauptaugenmerk darauf gelegt, am Sprung ein neues Element sicher zu präsentieren, erstmals zeigte sie den Kasamatsu gestreckt statt gebückt.

Der Schwierigkeitsgrad der D-Note liege um sechs Zehntel höher, betonte Bachmayer. Und nicht nur den Sprung meisterte König mit Bravour, auch an den anderen Geräten leistete sie sich keinen Fehler. „Es hat einfach alles gepasst“, freute sich Bachmayer.

Goerigk in Paradedisziplin Zweite

Das galt auch für die Bühlertälerin Goerigk, die über ihre Parade-Disziplin 400 Meter Lagen in 4:47,07 Minuten die Silbermedaille gewann. Über 200 Meter (2:17,20) sprang zudem Bronze heraus. Jonas Holzwarth, Goerigks Heimtrainer bei der Schwimmgemeinschaft Region Karlsruhe (SGRK), freute sich nicht nur über das Edelmetall, sondern auch über die Zeiten.

„Die Finals hat Giulia aus dem Training heraus geschwommen“, betonte der Coach. Das Highlight steht für die 19 Jahre alte Abiturientin im August an, wenn sie bei der EM in Rom (11. bis 17. August) ins Becken geht. Über 400 Meter Freistil kam Goerigk in Berlin als Siebte ins Ziel.

Beliebtes Show-Event auf der Spree

Für die Kanuten sind die Finals als Sprint-Event mehr eine Show-Veranstaltung - kamen aber auch bei Xenia Jost von den Rheinbrüdern Karlsruhe super an. „Was für ein Event!“, schwärmte Jost in einem Facebook-Post.

Kein Wunder bei der Örtlichkeit der Kanu-Wettbewerbe im Herzen von Berlin: Gepaddelt wurde auf der Spree entlang der East Side Gallery und mit Blick auf die Oberbaumbrücke. Dass es für Jost dann nicht zum Finaleinzug reichte, war für die 23-Jährige da leicht zu verschmerzen.

nach oben Zurück zum Seitenanfang