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Querbeat auf der Hauptbühne

Flamingoreiter und die wilden 13 bringen „Das Fest“ zum Kochen

Mit seinem ganz speziellen Sound erobert Querbeat die Karlsruher Bühne. Und dann wird Zuschauerin Paula zum heimlichen Star.

Querbeat auf der „Fest“-Hauptbühne.
Querbeat spielt mit verschiedenen Instrumenten und mit der Karlsruher Menge. Foto: Rake Hora

In Karlsruhe sind die Flamingos los. Zumindest am Samstagabend beim Auftritt von Querbeat auf der Hauptbühne von „Das Fest“ in der Günther-Klotz-Anlage. Mittendrin, Paula, als eine von zwei Flamingoreiterinnen. „Es war so geil, wirklich, es war so geil, die Masse hat auch mega Stimmung gemacht“, beschreibt sie anschließend ihren „Ritt“ auf der Menge.

Auf zwei aufgeblasenen Flamingos hatte die Band Freiwillige aus dem Publikum über die Menge tragen lassen. „Ich wollte unbedingt und meine Freunde haben dann richtig auf mich gezeigt. Dann hat er mich angeblickt und ich hab zurückgeguckt“, erzählt Paula.

Und dann wurde sie tatsächlich ausgewählt. Trotz zwischenzeitigem Absturz meisterte die „Reiterin“ die Strecke. Auf einem Gummitier auf dem Meer war sie vorher schon geritten, „es war aber wesentlich geiler in einer Menschenmenge“.

Der Auftritt beginnt mit weißem Rauch

Für die Stimmung am „Mount Klotz“ war die Flamingo-Nummer ein zusätzlicher Brandbeschleuniger – neben dem Sound von Querbeat.

Während deren Auftritt herrschte in zweifacher Hinsicht volles Haus. Nicht ungewöhnlich, dass der von Sänger Jan Delay im Vorjahr als „Fleischberg“ bezeichnete Hügel während des Festivals in Karlsruhe voll mit Menschen ist. Dass die große Bühne voll mit Musikern ist, kommt dagegen eher selten vor.

Weißer Rauch hüllt die Bühne gegen 19 Uhr in einen undurchsichtigen Dunst. „Mit den richtigen Leuten“ dröhnt es aus den Lautsprechern.

Dann erscheinen die 13 Bandmitglieder unter Applaus auf der Bildfläche. Ausgerüstet mit Mikrofon, Trompete, Saxophonen und Posaune bringen sie die Menge zum Feiern.

Jungesellinnen drängen in die erste Reihe

„Was ne wunderbare Aussicht“, beschreibt Sänger Jojo Berger seinen Blick auf den Hügel. „Ich hab kein Bock mehr“, schallt der Song „Bisschen Major Tom“ in die Menge. Der Hügel hat aber „Bock“, wie sein lauter Jubel als Antwort zeigt.

Mitten in der Menge ist Julia Weinhardt mit sechs ihrer Freundinnen. Sie sind für einen Junggesellinnenabschied auf dem „Fest“. Die Idee kam von Trauzeugin Weinhardt. Vor zehn Jahren war sie schon einmal da und fand das Festival dafür passend.

Welche Künstler an diesem Abend da sind, ist für die sieben eher nebensächlich. Trotzdem wollen sie nach vorn, vor die Bühne. Etwas Platz ist noch im extra eingezäunten Bereich in der ersten Reihe, für den sie sich anstellen.

Dort bekommen die Besucher direkt mit, wie die beiden aufgeblasenen Flamingos über ihre Köpfe schweben.

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