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Festival in Karlsruhe

Von welchen Acts die „Fest“-Fans für 2024 träumen

Zum Ende von „Das Fest“ in Karlsruhe bleibt für viele eine Frage: Wer steht im kommenden Jahr auf der Bühne? Wen wünschen sich die Fans?

Impressionen vom „Fest“-Donnerstag
Auch im kommenden Jahr werden die Künstler wohl vor Tausenden Menschen auf dem „Mount Klotz“ auftreten. Foto: Andrea Fabry

Mit dem spanisch-deutschen Popsänger Alvaro Soler geht „Das Fest“ 2023 zu Ende. Er ist der letzte der vier Hauptacts Rea Garvey, Casper und Alligatoah, die den Hügel in diesem Jahr an vier „Fest“-Tagen zum Beben brachten. Doch nicht nur für die Veranstalter ist nach dem „Fest“ auch vor dem „Fest“. Wen würden die Fans dann gerne sehen und hören?

Zumindest in Deutschland wäre zu der Zeit die US-Popikone Taylor Swift. Die spielt zwar am „Fest“-Freitag noch in Gelsenkirchen in der Veltins-Arena vor über 55.000 Menschen, für Samstag und Sonntag steht aber kein Auftritt im Kalender. Ein „Fest“-Zwischenstopp wird allerdings ein Wunschtraum vieler Karlsruher „Swifties“ bleiben. Die Sängerin spielt ähnlich wie Metallica oder die Toten Hosen in einer anderen Liga.

Auf der Wunschliste steht mehr Rap

Dass das Karlsruher Kult-Festival kleinere Brötchen backen muss, ist Amelie Poxleitner bewusst. Gemeinsam mit einer Freundin sitzt sie am kleinen Hügel neben dem See in der Günther-Klotz-Anlage. Sie überlegt etwas, bis ihr ein Künstler einfällt, der ihrer Meinung nach nach Karlsruhe passen würde: Apache207 fände sie gut.

Dieselbe Antwort gibt auch Michaela Proksch, die auf der gegenüberliegenden Seite in einem Liegestuhl sitz. Sie könnte sich für den „Mount Klotz“ auch Rapperin Nina Chuba vorstellen. Tobias und Nika, die am Sportpark stehen, der sich am Abend in die DJ-Bühne verwandelt, würden gerne das Berliner Duo SDP in der Günther-Klotz-Anlage sehen. Am Happiness-Festival in Straubenhardt in der vergangenen Woche, bei dem die Musiker in der Region waren, hatten die beiden Studenten leider keine Zeit.

Hoffen auf einen Act, der für 2020 schon vorgesehen war

Thomas Blank wünscht sich Revolverheld fürs kommende Jahr. Die Pop-Rock-Band war bereits im Corona-Jahr 2020 für einen Auftritt als Hauptact beim „Fest“ vorgesehen. Durch die Pandemie musste das Festival allerdings abgesagt werden. Nachdem das Line-up zunächst auf 2021 verschoben wurde, startete „Das Fest“ 2022 wieder mit komplett neuen Künstlern.

Martina Josenhans spaziert mit ihrem Mann am Ruderbootsee in der „Klotze“ entlang. Sie überlegt nicht lange, bevor sie ihre beiden Wunschkünstler für das nächste Jahr nennt. Zum einen würde sie gerne Sting vor dem Hügel auftreten sehen. Und niemand Geringeres als Bruce Springsteen wäre ihr zweiter Wunsch – vermutlich beide ähnlich unrealistisch wie das Hoffen auf Taylor Swift.

Große Namen sind für viele Besucher gar nicht entscheidend

In den vergangenen Jahren war es Cheforganisator Martin Wacker und seinem Team häufig gelungen, ein Programm zusammenzustellen, das viele zunächst einigermaßen ratlos hinterließ, dann aber zum Erfolg wurde. Große Namen sind für viele Besucher nicht entscheidend, sie lassen sich überraschen.

Wer im kommenden Jahr auf der Bühne stehen wird, könnte Wacker in großen Teilen schon heute verraten. Verträge sind längst unterschrieben, die Planung ist weit fortgeschritten. Dennoch hat es Tradition, dass sich die Organisatoren noch einige Zeit in Schweigen hüllen werden. Es bleibt also Zeit zum Wünschen und Träumen.

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