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Arbeiten in der Innenstadt

Umbau der Kaiserstraße in Karlsruhe: Warum die Stadt ihre Pläne für den Winter ändert

Zeitlich läuft es gut bisher. Nun hat das Tiefbauamt Karlsruhe die Bauabläufe für die kommenden Monate überarbeitet – aus zwei Gründen.

Umbauarbeiten in der Kaiserstraße
Östlich des Marktplatzes liegt das neue Pflaster. In der Mitte ist das provisorische Asphaltband zu sehen. Foto: Rake Hora/BNN

Das kleinteilige Zierband in der Mitte fehlt hier zwar noch, weil es erst nach Ende der Arbeiten den provisorischen Asphaltstreifen ersetzen wird. Doch immer deutlicher ist zwischen Kreuz- und Lammstraße zu erkennen, wie die Kaiserstraße nach ihrem Umbau einmal aussehen wird. Zwischenfazit: Durch günstige Umstände liegt das Tiefbauamt der Stadt bei den Bauarbeiten nicht im Zeitplan, sondern etwas vor ihm.

Das Tiefbauamt Karlsruhe passt das Vorgehen an

Doch wie geht es weiter? Was wird in den kommenden Monaten geschehen, bis der Frühling kommt? Fest steht, dass die Verantwortlichen ihre Pläne über den Winter etwas verändern werden – aus zwei Gründen.

Wie schaut es bei den Arbeiten mit dem Blick auf den Zeitplan aus?
Das Tiefbauamt der Stadt ist zufrieden. Alles liege vor dem angedachten Zeitplan. Als Gründe nennt es die gute Arbeitsvorbereitung und das Einhalten von Lieferzeiten.
Was wurde in den vergangenen Wochen erledigt?
Beschäftigt waren die Arbeiter auf den Baufeldern 3a (zwischen Marktplatz und Kleiner Kirche) und 4a (zwischen Marktplatz und Lammstraße). Dort wurden die Leitungen für die Strom- und Datennetzanbindung verlegt. Zudem setzten die Bauarbeiter die ersten Fundamente für künftige Fahrradständer und Mülleimer. Laut Tiefbauamt wurde in der vergangenen Woche im Baufeld 3a der Schotteraufbau fertiggestellt. Im Baufeld 4a wird aktuell der Bereich um den Aufzug zu den U-Strab-Haltestellen gepflastert.
Was hat es mit dem höheren Bauzaun bei der Kleinen Kirche auf sich?
Der mit einem Vlies bespannte Zaun ist eine Vorsichtsmaßnahme, mit der den Angaben zufolge die sensible Einrichtung der Kirche vor Staub geschützt werden soll.
Hat sich das Tiefbauamt zuletzt immer an die ursprünglichen Planungen gehalten?
Nein. Der Grund war das sonnige Wetter im Oktober. Gemeinsam mit der Baufirma und den Projektbeteiligten hat das Tiefbauamt nach eigenen Angaben die Bauabläufe so verändert, dass die Außengastronomie ihre Sitzterrassen länger nutzen konnte.
Bleibt es bei der ursprünglichen Planung für die Arbeiten im Winter?
Die Antwort lautet ebenfalls nein. Das Tiefbauamt hat die Bauabläufe für den bevorstehenden Winter überarbeitet, um die räumlichen Eingriffe in die Kaiserstraße zeitlich zu begrenzen.
Was bedeutet das für den Bereich westlich des Marktplatzes?
Anstelle eines Baufelds entlang des Karstadt-Gebäudes zwischen Lamm- und Ritterstraße wird ab Ende November bis Weihnachten ein kleines Baufeld auf Höhe der Lammstraße eingerichtet. Laut Stadt bleiben die nördliche Lammstraße und der dortige Zugang zur Haltestelle für Fußgänger erreichbar. Ab Januar (bis April) wird dieses Baufeld in Richtung Ritterstraße verlängert, ehe es dann im Sommer auf die Südseite verlegt wird.
Und was passiert östlich des Marktplatzes?
Bis Weihnachten wird das Baufeld 3a verkleinert, und in der nördlichen Kreuzstraße werden Leitungen verlegt. Danach (und bis Frühjahr 2024) wandert das Baufeld auf die Nordseite der Kaiserstraße.
Was bezweckt das Tiefbauamt mit dem Vorgehen?
Es will dadurch sicherstellen, dass Platz für die Außengastronomie vorhanden ist, sobald es wieder wärmer wird. Und: Während des Christkindlesmarkts wird der Bereich der Kaiserstraße vor dem Marktplatz frei von Baustellen sein.
Bauzaun vor der Kleinen Kirche.
Ein mit Vlies verkleideter höherer Bauzaun schützt die Kleine Kirche in der Kaiserstraße vor Staub. Foto: Stefan Proetel
Mülleimer in der Kaiserstraße.
Ein neuer Mülleimer im Baufeld 4a. Foto: Stefan Proetel
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