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Neuer Planer verbreitet Optimismus

Ist die Karlsruher Stadthalle bis 2025 saniert?

Seit 2017 ist die Karlsruher Stadthalle, eigentlich das Paradestück der Messegesellschaft, geschlossen. Die Sanierung kommt seit Jahren nicht voran, die Kosten sind rasant gestiegen. Nun setzt die Stadt auf ein neues Planungsbüro und hofft auf 2025.

Problemfall: Die Sanierung der Karlsruher Stadthalle kommt seit Jahren nicht richtig voran.
Problemfall: Die Sanierung der Karlsruher Stadthalle kommt seit Jahren nicht voran. Nun verbreitet der neue Planer Optimismus. Foto: Jörg Donecker

Die Stadtverwaltung ist sich nun sicher, dass die seit Jahren ins Stocken geratene Sanierung der Karlsruher Stadthalle nun „mit neuem Rückenwind in die nächste Phase startet“.

„Den Mitgliedern des gemeinderätlichen Begleitgremiums konnten wir heute den neuen Rahmenterminplan des Planungsbüros SSP AG vorstellen“, informierte Erste Bürgermeisterin Gabriele Luczak-Schwarz am Freitag.

Mit der SSP AG, der nach der Verantwortung für die Architektur auch die Koordination der Gesamtplanung übertragen wurde, sei das Projekt wieder voll auf Kurs. Baubürgermeister Daniel Fluhrer sieht nun „einen kompetenten und verlässlichen Partner“ für die technischen Planungen.

Ursprüngliches Planungsbüro überfordert

Die Stadthalle, eigentlich das Aushängeschild der städtischen Messegesellschaft, ist seit 2017 wegen Sanierung geschlossen. Über viele Monate kamen die Arbeiten aber nicht voran, die Stadt trennte sich unterdessen vom völlig überforderten ursprünglich beauftragten technischen Planungsbüro. Alle bisherigen Zeitpläne wurden über den Haufen geworfen. Die Kosten sind zurzeit nicht kalkulierbar.

In dem von Matthias Kraemer, Vorstandsvorsitzender SSP AG und neuer Gesamtplanungskoordinator, benannten Zeitkorridor wird weiterhin das Ziel verfolgt, die Modernisierung bis zum Jahreswechsel 2024/2025 abgeschlossen zu haben, heißt es weiter. Der Rahmenterminplan sei tragfähig, ist sich Kraemer sicher, an dieser fachlichen Überzeugung „wolle er sich messen lassen.“

Koordinator Matthias Kraemer hatte in der Sitzung des Begleitgremiums den neuen Rahmenterminplan vorgestellt. Demnach sollen die Baumaßnahmen zur Modernisierung der Stadthalle Anfang 2025 abgeschlossen sein.

Dann schließe sich eine Testphase zur Inbetriebnahme der neuen Technik und Ausstattung an. Denn bevor die Karlsruher Messe- und Kongress GmbH (KMK) in den uneingeschränkten Vollbetrieb gehen kann, müssten sich die Abläufe einspielen.

Genaue Kosten erst im Herbst

In den kommenden Wochen sollen die Planungen weiter präzisiert werden. Daraus resultierende, neue Gesamtkosten werden zur Anmeldung des Doppelhaushalts 2022/23 noch in diesem Herbst vorgelegt. Bereits vor den Sommerferien hingegen wird die zeitliche Feinplanung präsentiert werden, kündigte die Stadtverwaltung an.

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