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Tradition in der Stadt

Karlsruher Olympia-Hoffnungen: Athleten dürfen Bäder kostenlos nutzen

Für den Olympia-Traum geht es ins Wasser: 16 Karlsruher Athletinnen und Athleten kommen in den Genuss einer ganz besonderen Eintrittskarte. Die erlaubt es ihnen, die Bäder kostenlos für ihre Vorbereitung zu nutzen.

Besondere Jahreskarten: Bäderchef Oliver Sternagel mit den Athleten Lisa-Marie Pfalzgraf, Bettina Leßle, Chiara Moiszi, Florian Zittel, Maximilian Koehler, Katinka Hofmann und Bürgermeister Martin Lenz (von links)
Bäderchef Oliver Sternagel mit den Athleten und Bürgermeister Martin Lenz. Foto: Jörg Donecker

Sie kommen aus unterschiedlichen Sportarten. Vom Turnen, von der Leichtathletik und vom Kanurennsport, vom Gewichtheben, vom Tischtennis oder vom Breakdance.

Aber sie haben allesamt eines gemeinsam: Sie sind „Karlsruher Olympia-Hoffnungen“ und als solche wurden ihnen im Eingangsbereich des Fächerbades von Sportbürgermeister Martin Lenz (SPD) und Bäderchef Oliver Sternagel besondere Eintrittskarten überreicht. Diese berechtigen zum kostenfreien Besuch der Karlsruher Bäder.

Insgesamt kommen 16 Karlsruher Sportlerinnen und Sportler, die einem Bundeskader angehören und von daher nach den Kriterien der Karlsruher Leistungssportkonzeption als Olympia-Hoffnungen gelten, in den Genuss dieser Bäderkarte, die man nicht kaufen kann, wie Sternnagel betonte.

Olympia-Unterstützung hat in Karlsruhe Tradition

Eine Unterstützung, die in der Stadt mittlerweile Tradition hat und die von den begünstigten Sportlerinnen und Sportlern sehr geschätzt wird, wie Katinka Hofmann von den Rheinbrüdern Karlsruhe sagt.

„Mir bringt diese Karte sehr viel. Im letzten Jahr hatte ich sehr mit Rückenproblemen zu kämpfen und da hat es mir sehr gutgetan, regelmäßig schwimmen zu gehen“, so die Kanutin, für die demnächst ein Trainingslager in Florida ansteht.

Ob dieser am Ende in einer Olympia-Teilnahme gipfeln kann, wird die Zukunft zeigen.
Martin Lenz, Sportbürgermeister

„Für uns als Sportstadt ist es wichtig, unsere Sportlerinnen und Sportler nicht erst dann zu fördern, wenn Medaillen im Raum stehen“, sagte Lenz.

2021 waren vier Karlsruher bei Wettkämpfen in Tokio vertreten

Es gehe vor allem darum, sie auf ihrem leistungssportlichen Weg zu unterstützen. „Ob dieser am Ende in einer Olympia-Teilnahme gipfeln kann, wird die Zukunft zeigen“, so Lenz.

Er wies auch darauf hin, dass man „nicht in jeder Stadt in alle Bäder gehen kann und auch nicht jede Stadt ein solches Bäderprofil hat wie wir, angefangen vom reinen Sportbad bis zum totalen Regenerationsbad, wo unsere Kaderathletinnen- und -athleten je nach Gusto trainieren oder sich einfach entspannen können“.

Wer von den 16 mit der Bäderkarte geförderten Athletinnen und Athleten es letztlich zu den Spielen 2024 nach Paris schafft, bleibt abzuwarten. Bei den Wettkämpfen in Tokio 2021, die coronabedingt mit einem Jahr Verspätung stattfanden, haben immerhin vier Karlsruher die Farben der Fächerstadt vertreten.

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