Corona sorgt zum Hauptrunden-Finale in der Zweiten Basketball-Liga Pro A bei den PS Karlsruhe Lions weiter für Terminchaos. Das für diesen Samstag angesetzte Gastspiel der Badener beim Spitzenreiter Rostock Seawolves wurde am Freitagnachmittag abgesagt.
Im Team des Top-Clubs von der Ostsee wurden mehrere Positiv-Fälle gemeldet, teilten die Lions mit. Wann die Partie nachgeholt werden kann, war zunächst offen.
Am Montag (19 Uhr) steht für die Mannschaft von Headcoach Aleksandar Scepanovic noch die Nachholpartie bei den Panthers Schwenningen auf dem Programm. Und ab Gründonnerstag (14. April) sollen die Play-offs beginnen – wofür eine komplette Hauptrunden-Tabelle nötig ist.
Karlsruher wollen in die K.-o.-Runde
Die Lions kämpfen noch um einen Platz in der K.-o.-Runde. Die Ausgangslage: Gewinnen die Karlsruher eines ihrer beiden letzten Hauptrundenspiele, ist die Teilnahme an der Endrunde unter Dach und Fach. „Das hat uns natürlich in die Karten gespielt“, sagte PSK-Abteilungsleiter Danijel Ljubic mit Blick auf die Niederlagen der direkten Verfolger Nürnberg und Hagen in ihren Nachholspielen am Mittwoch.
So gehen mit den Lions, Nürnberg, Hagen sowie Bremerhaven vier Teams gleichauf mit je 17 Saisonsiegen auf den Plätzen sieben bis zehn in den Endspurt, von dem nun nicht klar ist, wann er abgeschlossen werden soll. Der große Pluspunkt für das „Karlsrudel“: Während die Kontrahenten bereits 14 Niederlagen kassiert haben, stehen die Lions erst bei 13 Pleiten.
Beenden alle Teams die Hauptrunde mit derselben Bilanz, würde ein Vierer-Vergleich aus allen Spielen zwischen den Mannschaften über die späteren Platzierungen entscheiden. Und da die Lions in dieser Sonderwertung an der Spitze liegen, wäre Platz sieben – und damit die Play-off-Teilnahme – selbst bei einem Patzer gewiss.