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Zu wenig Platz in Neureut

Landkreis prüft Umzug der Hardtwaldschule nach Linkenheim

Der Platz in der Hardtwaldschule in Karlsruhe-Neureut wird knapp. Grund dafür sind vor allem die gestiegenen Schülerzahlen. Der Landkreis Karlsruhe arbeitet an einer Neukonzeption der Schule.

Die Hardtwaldschule in Neureut.
Der Platz in der Hardtwaldschule in Karlsruhe-Neureut wird knapp. Grund dafür sind vor allem die gestiegenen Schülerzahlen. Foto: Rake Hora

An der Hardtwaldschule, die in einem Schulverbund von Stadt und Landkreis Karlsruhe getragen wird, stagnierten lange Zeit die Schülerzahlen. In den vergangenen fünf Jahren sind die Schülerzahlen jedoch wieder bis zu 43 Prozent angestiegen.

Zum Schuljahr 2023/24 werden 89 Schüler erwartet, wie die Landkreis-Verwaltung mitteilt. Zudem wird ein eingruppiger Schulkindergarten eingerichtet. Der zusätzliche Raumbedarf steht am derzeitigen Standort aber nicht zur Verfügung.

Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie sollen nun drei Varianten geprüft werden: der Bau einer Außenstelle jeweils mit und ohne Schulkindergarten und eine vollständige Verlagerung der Hardtwaldschule. 

Interim auf Waldsportplatz in Neureut-Kirchfeld muss erweitert werden

Bis dahin werden im Schuljahr 2023/24 sieben Klassen in den Räumen der Stammschule untergebracht. Drei Klassen sind in der Südschule, vier Klassen werden im Interim auf dem Waldsportplatz in Neureut-Kirchfeld untergebracht. Da auch die Ludwig-Guttmann-Schule dort Räume im Interim nutzt, entsteht der Bedarf zusätzlicher mobiler Einheiten.

Die Baugenehmigung für das Interim endet im August 2024. Gespräche mit der Stadt Karlsruhe für eine dreijährige Verlängerung laufen. Der Schulkindergarten der Hardtwaldschule kann zum Schuljahr 2023/2024 zunächst im Schulkindergarten „Kieselsteine“ der Stadt Karlsruhe in der Nordstadt unterkommen.

Da es sich derzeit lediglich um Übergangslösungen handelt, sucht der Landkreis nach langfristigen Alternativen. Mit einem Erweiterungsbau auf dem Gelände in der Moldaustraße kann der zusätzliche Raumbedarf aber nicht vollständig gedeckt werden.

Im Rahmen einer Abfrage der benachbarten Gemeinden wurde eine bebaubare Fläche in Linkenheim-Hochstetten angeboten, die geeignet und relativ kurzfristig verfügbar ist. Dieses liegt angrenzend an das Schulzentrum Linkenheim, sodass auch zukünftig gemeinsame Projekte möglich werden.

Das Areal liegt zentral innerhalb der Gemeinde, Parkplätze sind vorhanden sowie auch eine Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr sowie Nahversorgungsangebote.

Neben einer kompletten Verlagerung der Hardtwaldschule bestünde ebenso die Möglichkeit, die Grundstufe in Neureut zu belassen und die Schüler ab der Hauptstufe in Linkenheim-Hochstetten zu unterrichten, wo auch der Schulkindergarten errichtet werden könnte.

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