Der als Ersatz für den Karlsruher Marathon konzipierte Gemeinsam-Run ist ausgebucht – und wird nun vor dem Start durch die Landesvorgaben ausgebremst.
Zeitversetzter Start geplant
Weil in Baden-Württemberg bis 31. Oktober weiter nur Events bis 500 Teilnehmer zugelassen sind, können die Veranstalter des neu konzipierten Laufs nicht wie geplant 1.000 Läufer auf die Strecke lassen.
Ursprünglich sollten am 20. September 1.000 Männer und Frauen einen Halbmarathon absolvieren. Gestartet werden sollte zeitversetzt und paarweise. Weder Massenstarts noch Zuschauer am Straßenrand sollte es geben, die Strecke vielmehr durchs Grün führen.
Aufteilung in zwei Veranstaltungen?
Stand heute wird dieses eigens für die Corona-Zeit konzipierte Format jedoch nur für 50 Prozent der angemeldeten Sportler genehmigt. Der Verein „Marathon Karlsruhe” hat nun eine halbierte Veranstaltung beantragt und überlegt, wie gegebenenfalls die zweite Hälfte als eigener Lauf machbar wäre.
Ein wenig Unverständnis herrscht bei den Verantwortlichen. Zum Vergleich: Während man in Baden-Württemberg auf die Grenze von 500 Gesamtteilnehmern – egal wie entzerrt – pocht, gelten in Berlin ab dem 1. September 5.000 Teilnehmer als Obergrenze.