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Treffen mit neuem Vorstand

Ministerpräsident Kretschmann besucht das ZKM Karlsruhe

Der Landeschef im ZKM Karlsruhe: Beim Besuch von Ministerpräsident Kretschmann wurde auch über die künftige Ausrichtung der Kunstinstitution gesprochen.

ZKM-Vorstand Alistair Hudson und Ministerpräsident Winfried Kretschmann in Tomás Saracenos Installation »Algor(h)i(y)thms« (2023) in der Ausstellung »Renaissance 3.0« im ZKM.
Um Vernetzung ging es beim ZKM-Besuch von Ministerpräsident Winfried Kretschmann (rechts). Er steht hier mit ZKM-Vorstand Alistair Hudson in Tomás Saracenos Installation „Algor(h)i(y)thms“ in der Ausstellung „Renaissance 3.0“. Foto: Uli Deck/Artis/ZKM

Hoher politischer Besuch im ZKM Karlsruhe (ZKM): Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat gemeinsam mit Arne Braun, Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, das renommierte Zentrum für Kunst und Medien besucht.

Im Mittelpunkt des Besuchs habe das Kennenlernen des neuen wissenschaftlich-künstlerischen Leiters Alistair Hudson sowie der intensive Austausch über das ZKM und dessen künftige Ausrichtung gestanden, heißt es in der entsprechenden Mitteilung des ZKM.

Kretschmann habe im Gespräch mit Hudson und der geschäftsführenden ZKM-Vorständin Helga Huskamp die zentrale Rolle betont, die das ZKM an der Schnittstelle zwischen Kunst, Wissenschaft und Forschung einnehme.

Ministerpräsident Kretschmann wurde durch aktuelle ZKM-Ausstellungen geführt

Auftakt des Besuchs sei eine Führung durch die aktuellen Ausstellungen „Renaissance 3.0“, die letzte von Hudsons Vorgänger Peter Weibel kuratierte Schau, sowie „William Forsythe. Nowhere and Everywhere at the Same Time“ gewesen.

Diese interaktive Präsentation war erst am Freitagabend unter anderem von Wissenschafts- und Kunstministerin Petra Olschowski eröffnet worden.

Im Gespräch über die Zukunft des ZKM sei die Entwicklung aktueller Technologien wie KI im Fokus gestanden. Hudson und Huskamp hätten zugleich die Bedeutung und Herausforderung des Erhalts der elektronischen Künste betont.

Vorstand Hudson will ZKM noch stärker von der Gesellschaft aus denken

Wie das ZKM mitteilt, habe Hudson den Ministerpräsidenten zudem überzeugt mit seinem Ansatz, das ZKM noch stärker als bisher von der Gesellschaft aus zu denken.

Hierzu gehöre es auch, die Zusammenarbeit mit der benachbarten Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe (HfG) neu zu fokussieren sowie die Vernetzung in die Hightech-Industrie der Stadt und Region aufzubauen.

Wir erleben eine neue kulturelle Revolution.
Winfried Kretschmann
Ministerpräsident Baden-Württemberg

Winfried Kretschmann kommentierte das Treffen laut der Mitteilung wie folgt: „Mit der generativen KI und den Entwicklungen rund um ChatGPT erleben wir eine neue kulturelle Revolution. Das ZKM als Institution, in der Kunst, Wissenschaft und angewandte Forschung verschmilzt, ist der ideale Ort, um diesen Diskurs gesellschaftlich zu verhandeln.“

Staatssekretär Arne Braun wird zitiert, in der Kooperation mit der HfG und der derzeit im ZKM gastierenden Kunsthalle sowie im Dialog mit Wissenschaftsinstitutionen wie dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und dem Fraunhofer-Institut entstehe „ein lebendiges Netzwerk, das neue Perspektiven ermöglicht“.

Alistair Hudson erklärte: „Ich habe schon viele spannende Gespräche mit Wissenschaftsinstitutionen und Technologieunternehmen geführt und bin immer wieder beeindruckt, wie offen sie für den Austausch mit künstlerischen Perspektiven sind, um ihre Technologien kollaborativ in neuen Kontexten zu entwickeln.“

Das ZKM könne „eine Schlüsselposition dabei einnehmen, die Menschen aus diesen unterschiedlichen Bereichen zusammenzubringen und die Zukunft gemeinsam zu gestalten“.

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