Die Corona-Fallzahlen steigen täglich an. Ein Ende ist nicht in Sicht. Was erwarten Bürger jetzt von der Politik?
Was kann, was soll die Politik machen? BNN-Mitarbeiter Klaus Müller fragte in der Innenstadt nach.
Roland Bächle:
„Die Politik muss da rigoros durchgreifen. Da muss endlich was passieren. Die Mindestregelung müsste 2G sein. Außerdem bin ich für eine Impfplicht für bestimmte Berufe – zum Beispiel Pflegekräfte, Lehrer oder Erzieher. Und es müsste beschlossen werden, mehr und konsequenter zu kontrollieren.“
Eduard Geltmann:
„Ich bin ganz zufrieden mit dem, was die Politik macht. Wir dürfen nicht vergessen, dass es bei dem Thema noch immer viel Neuland gibt. Darauf muss man sich einstellen. Das geht nicht auf einmal. Ein gewisser Lerneffekt gehört dazu. Und ich glaube schon, dass unsere Politiker das können.“
Sarina Volk:
„Ich bin fürs Impfen. Was ich von Seiten der Politik vermisse, ist fehlende Kommunikation. Was ist, wenn man drei Mal geimpft ist. Wie geht es danach weiter? Darf man dann alles machen. Für eine Impfpflicht wäre ich schon. Ich befürchte aber, das könnte die Gesellschaft noch mehr spalten.“
Gisela Kemper:
„Es müsste dafür gesorgt werden, dass Impfzentren – wenigstens einige – wieder aufmachen. Die Arztpraxen schaffen das mit dem Impfen nicht. Ich verstehe nicht, warum die Zentren zugemacht wurden. Gut ist, dass Tests wieder kostenlos sind. Impfpflicht? Besser wäre es, die Menschen zu überzeugen.“